Biomarker-basierte therapeutische Prävention von Knochenmetastasen beim Mammakarzinom: Die pathophysiologische Rolle der endostalen Nische

Biomarker-basierte therapeutische Prävention von Knochenmetastasen beim Mammakarzinom: Die pathophysiologische Rolle der endostalen Nische

  • Projektnummer: LSC18-010
  • Projektleitung: Sonia Vallet, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Molekulare Hämatologie / Onkologie, Sonia Vallet, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Klinische Abteilung für Innere Medizin 2 (UK Krems)
  • Projektpartner:innen: IMC FH Krems / Department of Life Sciences
  • Projektlaufzeit: 36 Monate ab 01.12.2019

Hintergrund

Brustkrebs (BC) ist die häufigste bösartige Erkrankung bei Frauen. Die meisten Tumore werden in einem frühen Stadium entdeckt und in kurativer Absicht behandelt. Bei bis zu einem Drittel der Patientinnen kommt es jedoch zu einem Rückfall, von denen 70 % Knochenmetastasen entwickeln, wobei die Überlebensrate nach 5 Jahren auf unter 10 % sinkt. Bemühungen, Marker für die Entwicklung von Knochenmetastasen zu finden, sind bisher gescheitert, was vor allem auf das mangelnde Verständnis der frühen pathogenetischen Schritte zurückzuführen ist. Daher besteht nach wie vor ein Bedarf an Biomarkern, die Patienten mit hohem Risiko für Knochenmetastasen identifizieren. Außerdem fehlt es trotz der Häufigkeit der Skelettbeteiligung und der damit verbundenen Morbidität und Mortalität an wirksamen Strategien zur Verhinderung von Knochenmetastasen. In früheren Studien wurde das Endosteum als Eintrittsstelle für knochenmetastatische BC-Zellen identifiziert, wo OBs die Migration und das Überleben von Tumorzellen regulieren. Unsere eigenen Daten deuten darauf hin, dass die Prä-OBs eine Schlüsselrolle bei der Besiedlung von Knochenmetastasen spielen. Hier schlage ich vor, die pathophysiologische Rolle der endostealen Nische, insbesondere der Zellen der OB-Linie, während der frühen Phasen der Knochenmetastasen durch die Entwicklung innovativer In-vitro-Modelle der OB-Differenzierung zu entschlüsseln.

OÄ PD Dr. Sonia Vallet

Fachbereich Molekulare Onkologie und Hämatologie, Klinische Abteilung für Innere Medizin 2 (Universitätsklinikum Krems)

OA Univ.-Prof. Mag. DDr. Klaus Podar

OA Univ.-Prof. Mag. DDr. Klaus Podar

Leitung
Fachbereich Molekulare Onkologie und Hämatologie, Klinische Abteilung für Innere Medizin 2 (Universitätsklinikum Krems)