Forschung, Karl Landsteiner Privatuniversität

Projekte

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Entwicklung einer praxistauglichen, indirekten Diagnosecodierung für die österreichische Primärversorgung

Ein Projekt der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Krems in Kooperation mit der OEAGM (Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin)

Es soll die technische und wissenschaftliche Grundlage für indirektes Codieren in der Primärversorgung geschaffen werden. Die Anwendung soll benutzerfreundlich und ICD10 kompatibel sein, die Patient_innen Sicherheit erhöhen und durch die Einbindung von SnomedCT zukünftigen europäischen e-Health Anforderungen genügen.

  • Kompetenzzentrum Allgemein- und Familienmedizin

Ziel: Die Plattform entstand in einer Situation mit vielen Ungewissheiten und einem enorm schnellen Wandel des Wissens.
Sie bietet ein Medium, dessen Aufbau der hausärztlichen Primärversorgung ermöglicht, sich während, vor oder nach einer Konsultation rasch und sicher zu informieren.

/Wissen über Covid-19 - laufend aktualisiert
/übersichtlich an den Bedürfnissen der Praxis orientiert - unmittelbar anwendbar
/„Alles unter einem Dach": von Praxisorganisation bis zu medizinischem Fachwissen - leicht aufzufinden

Damit verbundene Projekte/Forschungsfragen:

Bertsch, R. (2020). Analyse der COVID-19 Plattform mit der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (ÖGAM) anhand der Kernmerkmale von Pandemieplänen für die Primärversorgung. Unveröffentlichte Projektarbeit, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg.

- derzeit laufend: Der Verlauf "der österreichischen" Pandemie - die Herausforderung eines Point-of-Care-Tools in Zeiten großer Dynamiken - Eine Darstellung der und Diskussion über die Prozessstruktur und Zweckerfüllung der KL-Plattform.

- Covid-19 Newsletter mit der ÖGAM: Wöchentlicher, wissenschaftlicher Newsletter rund um SARS-Cov2 - Wissenstransfer in die Allgemeinmedizin

  • Kompetenzzentrum Allgemein- und Familienmedizin
  • Nicht begonnen

"Moderne Landmedizin", ein Studierendenpraktikum in ländlicher Region

Projektverantwortlich: Dr. Susanne Rabady, Dr. Markus Brose

Im Rahmen des Wahlfachs wird die Möglichkeit geboten, einen Einblick in die vielfältigen und anspruchsvollen Tätigkeiten der Hausärzt:innen im ländlichen Setting zu gewinnen. Dabei besteht die Chance, alle Formen der hausärztlichen Zusammenarbeit (von einer Einzelpraxis über eine Gruppenpraxis bis hin zum Primärversorgungszentrum) kennenzulernen. Dies inkludiert ebenso
den Austausch mit nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen. Im Rahmen der Nachmittagsveranstaltungen bleibt genug Zeit, alle Fragen mit den Ärzt:innen zu besprechen und die vielfältigen Freizeitangebote abseits des Ordinationsalltags auszuprobieren.

1) Einführung, Theorie
• Besonderheiten, Anforderungen und Möglichkeiten des Spezialgebietes Allgemein- und Familienmedizin

2) Praktisches Training
• Jeweils 1 Praxishalbtag in einer Einzelpraxis, einer Gruppenpraxis und einem Primärversorgungszentrum
• Zusätzlich Kennenlernen der anderen Berufsfelder, die in die Patientenversorgung rund um die hausärztliche Praxis eingebunden sind

3) Prüfung
• Eine kurze Fallbeschreibung aus der Praxis
• Vergleich der unterschiedlichen Organisationsformen (erfahrungsbasiert)

4) Diskussionen
• moderierter Erfahrungsaustausch unter den Studierenden

5) Feedback

  • Kompetenzzentrum Allgemein- und Familienmedizin
  • Nicht begonnen

Hintergrund

Die vorliegende Leitlinie S1 fasst den Stand der Kenntnis zu Long COVID zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses zusammen. Aufgund der starken Dynamik der Wissensentwicklung versteht sie sich als „living guideline“. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendbarkeit auf der Ebene der hausärztlichen Primärversorgung, die als geeignete Stelle für den Erstzutritt und für die primäre Betreuung und Behandlung verstanden wird. Die Leitlinie gibt Empfehlungen zur Differenzialdiagnostik der häufigsten Symptome, die in der Folge einer Infektion mit SARS-CoV‑2 auftreten können, zu therapeutischen Optionen, zu Patient:innenführung und -betreuung, sowie zu Wiedereingliederung in den Alltag, und die Rehabilitation. Entsprechend des Krankheitsbildes ist die Leitlinie in einem interdisziplinären Prozess entstanden und gibt Empfehlungen zu Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten.

  • Kompetenzzentrum Allgemein- und Familienmedizin