Forschung, Karl Landsteiner Privatuniversität, Uniklinikum

Forschungsprojekte

Forschung, Karl Landsteiner Privatuniversität, KRIS

Forschungsportal KRIS

KL Research Information System

Das Forschungsportal KRIS präsentiert den gesamten Forschungsoutput von Forscher:innen der Karl Landsteiner Privatuniversität. Das Portal ermöglicht eine komfortable Suche nach Forschungsleistungen, Personen und Organisationseinheiten. Sowohl Publikationen als auch Forschungsprojekte, Auszeichnungen oder Mitgliedschaften finden auf KRIS eine einheitliche und übersichtliche Darstellung. KRIS ermöglicht die Vernetzung von Expert:innen und gewährleistet die Sichtbarkeit öffentlicher Forschungsaktivitäten.

Die folgende Übersicht liefert einen kurzen Auszug der neuesten Projekte. Für nähere Informationen folgen Sie dem Link auf KRIS.

Übersicht der KL Forschungsprojekte

PerCen Acute - Personzentrierte Pflege im akutstationären Setting
  • Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research
  • Abgeschlossen

Entwicklung einer praxistauglichen, indirekten Diagnosecodierung für die österreichische Primärversorgung

Ein Projekt der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Krems in Kooperation mit der OEAGM (Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin)

Es soll die technische und wissenschaftliche Grundlage für indirektes Codieren in der Primärversorgung geschaffen werden. Die Anwendung soll benutzerfreundlich und ICD10 kompatibel sein, die Patient_innen Sicherheit erhöhen und durch die Einbindung von SnomedCT zukünftigen europäischen e-Health Anforderungen genügen.

  • Kompetenzzentrum Allgemein- und Familienmedizin

Ziel: Die Plattform entstand in einer Situation mit vielen Ungewissheiten und einem enorm schnellen Wandel des Wissens.
Sie bietet ein Medium, dessen Aufbau der hausärztlichen Primärversorgung ermöglicht, sich während, vor oder nach einer Konsultation rasch und sicher zu informieren.

/Wissen über Covid-19 - laufend aktualisiert
/übersichtlich an den Bedürfnissen der Praxis orientiert - unmittelbar anwendbar
/„Alles unter einem Dach": von Praxisorganisation bis zu medizinischem Fachwissen - leicht aufzufinden

Damit verbundene Projekte/Forschungsfragen:

Bertsch, R. (2020). Analyse der COVID-19 Plattform mit der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (ÖGAM) anhand der Kernmerkmale von Pandemieplänen für die Primärversorgung. Unveröffentlichte Projektarbeit, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg.

- derzeit laufend: Der Verlauf "der österreichischen" Pandemie - die Herausforderung eines Point-of-Care-Tools in Zeiten großer Dynamiken - Eine Darstellung der und Diskussion über die Prozessstruktur und Zweckerfüllung der KL-Plattform.

- Covid-19 Newsletter mit der ÖGAM: Wöchentlicher, wissenschaftlicher Newsletter rund um SARS-Cov2 - Wissenstransfer in die Allgemeinmedizin

  • Kompetenzzentrum Allgemein- und Familienmedizin
  • Nicht begonnen
AgeingAlgos: Expanding the Gerontological Imagination of Ageing with Algorithms
  • Kompetenzzentrum Gerontologie und Gesundheitsforschung
  • Abgeschlossen
Mikrobiologische und chemo-physikalische Echtzeitparameter zur Qualitätskontrolle in der mobilen Trinkwasseraufbereitung
  • Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Laufend
CLARA - 100-Jährige in Niederösterreich und die Gemeinden der Langlebigkeit
  • Kompetenzzentrum Gerontologie und Gesundheitsforschung
  • Laufend
Highlighted English word "theory" and its definition at the dictionary
  • Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research
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Hintergrund:
Der Fortschritt einer Disziplin wird oftmals am Umfang und an der Qualität ihrer Theorien gemessen und daran inwieweit sich ihre wissenschaftliche Community mit ihren Theorien, deren Nutzung und Entwicklung beschäftigt. Während die Forschungslandschaft in der Pflege seit den 1960er Jahren zuerst von großen Theorien und später von Theorien mittlerer Reichweite geprägt war, scheint sich seit dem 21. Jahrhundert ein internationaler Trend hin zur empirischen Forschung abzuzeichnen, der die pflegewissenschaftliche Wissensproduktion einzunehmen scheint. In Teilen der Scientific Community des deutschsprachigen Raums besteht die Ansicht, dass es zunehmend an Theorieentwicklung fehlt und dass Grundlagenforschung zu forcieren sei, um die wissenschaftliche Grundlegung der Pflege zu fördern. In pflegewissenschaftlichen Publikationsanalysen der letzten Jahre aus dem deutschsprachigen Raum wurden Theoriearbeiten jedoch nicht systematisch erhoben und abgebildet, so dass der tatsächliche Stand pflegewissenschaftlicher Theoriearbeit bislang unerschlossen bleibt.

Ziel:
Ziel des Projektes ist es den Stand pflegewissenschaftlicher Theoriearbeit der letzten fünf Jahre von Autor_innen des deutschsprachigen Raums in internationalen pflegewissenschaftlichen Fachzeitschriften zu erschließen. Dafür sollen der Anteil und die Charakteristika pflegewissenschaftlicher Theoriearbeit aufgezeigt und erkundet werden. Insbesondere soll dargestellt werden, welche Arten von Theoriearbeiten publiziert wurden, welche theoretischen Ziel die Autor_innen verfolgten, welche methodologischen und methodischen Ansätze herangezogen wurden und auf welche Theorien bzw. Themen dabei Bezug genommen wurde. Damit soll schlussendlich ein Beitrag zur Diskussion über die pflegewissenschaftliche Theoriebildung geleistet und mögliche Ansatzpunkte zur Wiederbelebung der Theoriedynamik im deutschsprachigen Raum abgeleitet werden.

  • Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research


Hintergrund: Pflegebezogene Wirkungsforschung spielt eine wesentliche Rolle in der Wissensproduktion für eine evidenzbasierte und sichere Pflegepraxis. Trotz einer Fülle an vorhandenen Guidelines zur Entwicklung und Evaluierung komplexer pflegerischer Interventionen, erweist sich dies in methodologischer Hinsicht als Herausforderung. Als vielversprechende Möglichkeit der Weiterentwicklung und als Alternative zu traditionellen Forschungsdesigns wurden jüngst auch in der Pflegeforschung theoriebasierte Evaluationsansätze vorgeschlagen. Diese gelten jedoch in konzeptioneller Hinsicht als besonders anspruchsvoll und sollten daher nicht ohne gründliche Prüfung übernommen werden.

Finanzierung: sowi:docs Fellowship, Vienna Doctoral School of Social Sciences, Universität Wien

Ziel: Ziel dieser Dissertation ist es, eine kritische Analyse theoriebasierter Evaluation als Methodologie zur Förderung des Erkenntnisfortschritts in der pflegebezogenen Wirkungsforschung durchzuführen. Sie stellt die Frage, inwieweit pflegerische Interventionen als soziales Programm konzeptualisiert werden können, wie dies in der theoriebasierten Evaluation vorausgesetzt wird. Des Weiteren wird der Frage nach dem programmatischen bzw. planvollen Charakter der Pflege nachgegangen, die sich durch implizite Wissensbestände auszeichnet. Darüber hinaus wird untersucht, wie Programmtheorie und damit das zentrale Merkmal theoriebasierter Evaluation, konstruiert und als heuristisches Instrument zur Evaluation von Pflegeinterventionen eingesetzt werden kann. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wird eine methodologische Analyse durchgeführt, indem Forschungspraktiken in Bezug auf komplexe Pflegeinterventionen rekonstruiert werden. Dem folgen eine kritische Würdigung und Vorschläge für eine verbesserte Praxis der pflegebezogenen Wirkungsforschung.

  • Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research
DOPA / The Effect of Dopamine on Motor and Cognitive Control
  • Klinische Abteilung für Neurologie (UK St. Pölten)
  • Laufend
Hippolyte CTO Study I
  • Klinische Abteilung für Innere Medizin 3 (Universitätsklinikum St. Pölten)
  • Laufend
CXCL-13 als Biomarker in der Diagnose der Neuroborreliose
  • Klinische Abteilung für Neurologie (UK St. Pölten)
  • Abgeschlossen
Rutschfestigkeit von laparoskopischen Knoten
  • Fachbereich Biomechanik
  • Klinische Abteilung für Chirurgie (Universitätsklinikum Tulln)
  • Laufend

"Moderne Landmedizin", ein Studierendenpraktikum in ländlicher Region

Projektverantwortlich: Dr. Susanne Rabady, Dr. Markus Brose

Im Rahmen des Wahlfachs wird die Möglichkeit geboten, einen Einblick in die vielfältigen und anspruchsvollen Tätigkeiten der Hausärzt:innen im ländlichen Setting zu gewinnen. Dabei besteht die Chance, alle Formen der hausärztlichen Zusammenarbeit (von einer Einzelpraxis über eine Gruppenpraxis bis hin zum Primärversorgungszentrum) kennenzulernen. Dies inkludiert ebenso
den Austausch mit nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen. Im Rahmen der Nachmittagsveranstaltungen bleibt genug Zeit, alle Fragen mit den Ärzt:innen zu besprechen und die vielfältigen Freizeitangebote abseits des Ordinationsalltags auszuprobieren.

1) Einführung, Theorie
• Besonderheiten, Anforderungen und Möglichkeiten des Spezialgebietes Allgemein- und Familienmedizin

2) Praktisches Training
• Jeweils 1 Praxishalbtag in einer Einzelpraxis, einer Gruppenpraxis und einem Primärversorgungszentrum
• Zusätzlich Kennenlernen der anderen Berufsfelder, die in die Patientenversorgung rund um die hausärztliche Praxis eingebunden sind

3) Prüfung
• Eine kurze Fallbeschreibung aus der Praxis
• Vergleich der unterschiedlichen Organisationsformen (erfahrungsbasiert)

4) Diskussionen
• moderierter Erfahrungsaustausch unter den Studierenden

5) Feedback

  • Kompetenzzentrum Allgemein- und Familienmedizin
  • Nicht begonnen
Medikamenteneinnahme von festen Arzneiformen: Ein Risikofaktor für Patient:innen nach akutem Schlaganfall mit rezenter Dysphagie?
  • Klinische Abteilung für Neurologie (Universitätsklinikum Tulln)
  • Laufend

Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Augmented Social Play (ASP), einem digitalen Interventionsformat für die psychische Gesundheit. ASP ist ein Serious Game für Smartphones, das auf Augmented Reality basiert. ASP wird für gruppenpsychotherapeutische Interventionen in alltäglichen Situationen eingesetzt und kann dazu verwendet werden, unterstützende Gemeinschaften für Jugendliche zu schaffen. Die ASP-App kann als digitale, hochwertige Lösung für die Prävention und Förderung im Bereich der psychischen Gesundheit eingesetzt werden. ASP ist besonders einfach zu implementieren und wird den Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen des Projekts wird die Abteilung für Biomedizin- und Gesundheitsethik einen empirischen, evidenzbasierten Rahmen für die nutzerzentrierte Gestaltung und Nutzung von ASP entwickeln, der bei der Formulierung von Zielen, der Identifizierung von Risiken und der Entwicklung von Strategien zur Risikominderung eingesetzt werden soll. Unter anderem sollen unerwünschte kognitive oder emotionale Effekte verhindert werden. Insbesondere die intensive Beschäftigung mit Erfahrungen im Bereich der psychischen Gesundheit kann für gefährdete Jugendliche mit Stress und Stigmatisierung verbunden sein, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Unser Beitrag zu diesem Projekt ist die Entwicklung eines evidenzbasierten ethischen Rahmens, der sich auf die Komplexität der Gestaltung von ASP für Jugendliche konzentriert und das Prinzip des nutzerzentrierten Designs umsetzt. Dazu werden Methoden des Constructive Technology Assessments (CTA) auf die spezifischen Gegebenheiten der Serious Games-Entwicklung angewandt und mit einem eingebetteten Ethikansatz kombiniert. Zentraler Bestandteil ist dabei die Umsetzung eines Open Science Codevelopment-Ansatzes, in dem sozio-technische Szenarien entwickelt werden. Diese bilden im Rahmen von Stakeholder-Workshops die Grundlage für eine multiperspektivische Erarbeitung von ethischen Aspekten.

  • Fachbereich Biomedizinische Ethik und Ethik des Gesundheitswesens
  • Forschungszentrum Transitionspsychiatrie
  • Klinische Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin (Universitätsklinikum Tulln)
  • Laufend
Schnelle Zelllyse für Molekulare Umweltdiagnostik
  • Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Laufend
Care4Caregivers: Steigerung der Lebensqualität von betreuenden & pflegenden Angehörigen in der Caring Community W4Nord
  • Kompetenzzentrum Gerontologie und Gesundheitsforschung
  • Laufend

Studien zufolge müssen Pflegepersonen im Krankenhaus aufgrund erhöhter Anforderungen, von Personal-, Material- und Ressourcenknappheit als auch der Herausforderungen in der interprofessionellen Zusammenarbeit, notwendige Pflegetätigkeiten implizit rationieren. Dieses Phänomen wird als Missed Nursing Care (MNC) beschrieben, es charakterisiert sich als Unterlassungsfehler und resultiert in fehlender Versorgungsqualität sowie in verminderter Patient_innensicherheit. In Österreich fehlt es trotz Hinweisen auf Personalknappheit und Qualitätsprobleme in der Pflege an einer validen Datengrundlage dazu. Den theoretischen Rahmen für das Projekt bildet das Missed Nursing Care Modell von Kalisch (2009).

  • Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research
  • Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research
  • Fachbereich Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Person-Centred Care Research
Closing the evidence-practice gap in medium-term ECG monitoring after embolic stroke of unknown origin and transient ischemic attack
  • Klinische Abteilung für Innere Medizin (Universitätsklinikum Tulln)
  • Laufend
Früherkennung kritischer Erkrankung hospitalisierter Patienten mit Covid-19 - ein retrospektiver Vergleich einer auf künstlicher Intelligenz basierten Analyse der CT Bilder mit Risiko und Mortalitätsscores
  • Klinische Abteilung für Innere Medizin (Universitätsklinikum Tulln)
  • Abgeschlossen
Förderung von Wohlbefinden und Burnoutprävention bei Lehrpersonen
  • D.O.T. - Die offene Tür
  • Abgeschlossen
CardioMetabolicWomenPostpartumCare Studie
  • Klinische Abteilung für Innere Medizin 1 (Universitätsklinikum St. Pölten)
  • Abgeschlossen