Coronaviren

Behandlung

Leitlinie S1 für das Management postviraler Zustände am Beispiel Post-COVID-19 und weiterführende Informationen

Übersicht


Kausale Behandlung anhaltender postviraler Zustände: derzeit keine bekannt.
Management: 

  • Symptomorientiert
  • Anleitung zum Selbstmanagement
  • Beratung und Begleitung
     

Belastbare kontrollierte Studien zu medikamentösen Ansätzen bei anhaltender postviraler Symptomatik sind bisher nicht publiziert.

Zentrale therapeutische Ansätze im Überblick

Behandlung im primärversorgenden Bereich – Überblick und Eckpunkte:
Spezielle medikamentöse Optionen (keine robuste Evidenz, off-label Therapie):
  • Noch wenig untersucht. In der Regel Second Line Therapie
  • Aufgrund der unzureichenden Studienlage sind derzeit keine Empfehlungen zur medikamentösen Therapie möglich
  • Therapeutische Impfung: Datenlage derzeit unzureichend. Ist daher Studien vorbehalten


Empfehlung
Die Behandlung sollte entsprechend der Ursache erfolgen. Wenn eine solche nicht bestimmt und/oder behandelt werden kann, sollte die symptomatische Behandlung angeboten werden.

 


Empfehlung
Im Vordergrund bei der Behandlung postviraler Zustände nach COVID-19 stehen nicht-medikamentöse Optionen.

 


Empfehlung
Medikamentöse Therapieformen sind in Erprobung, Empfehlungen können derzeit noch nicht formuliert werden.

 


Empfehlung
Behandlung, Begleitung und Monitoring sollten jedenfalls erfolgen, auch wenn die Symptomatik unklar erscheint, und/oder ein kausaler Zusammenhang mit COVID-19 nicht gesichert werden kann. Das Behandlungskonzept wird individuell geplant: entsprechend den Ergebnissen der Abklärung, und in Zusammenschau mit subjektivem Leidensdruck und den Vorstellungen und Möglichkeiten der Betroffenen.

 

Empfehlung
Wenn von Patient:innen Wünsche nach nicht überprüften therapeutischen Konzepten geäußert werden, sollten diese auf mögliche schädliche Wirkungen überprüft werden (soweit dies möglich ist), und ansonsten offen und realistisch erklärt werden, dass es keine Belege für deren Wirksamkeit gibt, und darauf aufmerksam gemacht werden, wenn sich mögliche schädliche Wirkungen nicht ausschließen lassen.

Pacing bei gesichertem Vorliegen von Post-Exertional Malaise (PEM) und/oder Post Exertional Symptom Exazerbation (PESE), ohne autonome Dysfunktion


Sorgfältige Indikationsstellung – Individualisierung: Vorliegen von PEM/PESE genau prüfen (aufmerksame Anamnese, Fragebogen – gestützt): 


Pacing ist ein personenzentriertes Verfahren, das Patient:innen ermöglichen kann, ihre körperliche, kognitive und emotionale Energie unter Berücksichtigung individueller Grenzen zu steuern, durch sorgfältige Planung, wo und wie die verfügbare Energie eingesetzt werden kann. Es ist ein Instrument, um bei Vorliegen von Post-Exertional Malaise und/oder Post Exertional Symptom Exazerbation eine längerfristige oder dauerhafte Zustandsverschlechterung/Zunahme von Symptomen zu verhindern. Ein engmaschiges ärztliches Follow-Up ist essenziell und ermöglicht die individuelle Anpassung der Therapie sowie das Erreichen von Therapiezielen.


Durchführung: 
Symptomgesteuert. Patient:innen sollen sich an ihren Wahrnehmungen orientieren, nicht an Messwerten (können in eine Fixierung führen!) Aktivitätsprotokolle, Herzfrequenz- und Aktivitätsmonitoring: nur zur Verdeutlichung der individuellen Energiegrenzen! 

  • Rückschläge sind unvermeidlich,
  • Toleranzgrenze für Aktivität interindividuell und auch intraindividuell von Tag zu Tag variabel. 
  • Zustandsverschlechterung oft erst zeitverzögert, v.a. bei kognitiven Symptomen
  • Zusammenhänge zur auslösenden Aktivität oft schwer einzuschätzen.
  • Kann ergotherapeutisch unterstützt werden (Betätigungsbalance im Kontext der aktuellen Gesundheitssituation, Beratung zu Umweltmodifikationen und Prioritätensetzung im Alltag, Energie- bzw. Fatiguemanagement).


Herausforderung: Belastungsintoleranz bei autonomer Dysfunktion. Engmaschige Kontrollen, sorgsame Begleitung, individuelle Anpassung der Therapie. Vermeidung einer Negativspirale durch Über- oder Unterforderung!


Empfehlung
Personen, die infolge einer Infektion mit SARS-CoV-2 an PEM oder PESE leiden, sollen in die Methode des
Pacings eingeführt und entsprechend monitiert werden.*

 
* Das Vorliegen von PEM darf aus Sicht der Neurologie und Psychiatrie einer leitliniengerechten Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen nicht im Wege stehen.

 

Symptomtitriertes Training/Exercise Training (Graded Exercise) (bei Fehlen von PEM/PESE; sowie bei AD)


Wenn bei anhaltenden Symptomen eines postviralen Zustandes kein PEM vorliegt, sowie bei Vorliegen einer AD wird die Aktivierungstherapie angestrebt. Dabei sollen Belastungsgrenzen individualisiert und symptomorientiert ausgeweitet werden („graded exercise“). Parallel ist jedoch auf Energiemanagement im Alltag zu achten, um Überforderung zu vermeiden. Gültig für alle Bereiche: körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit, emotionale und mentale Belastbarkeit. 


Durchführung: 
  • Langsame Wiederaufnahme von Alltagstätigkeiten und -belastungen auf niedrigstmöglichem Niveau, ev. mit ergotherapeutischer Anleitung.
  • Steigerung des Niveaus, wenn die jeweilige Belastung über einen längeren Zeitraum gut toleriert wird.
  • Bei Verschlechterung der Symptome: Pause und Rückkehr zum absolvierbaren Niveau nach Abklingen der akuten Beschwerdesymptomatik (“Symptomtitriertes Training”)
  • Evaluation einer Rehabilitationsmöglichkeit bzw. - Notwendigkeit
  • Individualisierte, personen- und kontextsensible Rehabilitation


Empfehlung
Personen, bei denen das Vorliegen von PEM/PESE mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, sollten zu aktivierenden Therapieformen motiviert werden.*


* Das Vorliegen von PEM darf aus Sicht der Neurologie und Psychiatrie einer leitliniengerechten Therapie neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen nicht im Wege stehen.

 


Coping
  • Leidensdruck und Symptomatik sind immer ernst zu nehmen. Symptome sind immer mehrdeutig, exakte Abklärung ist immer erforderlich (s. Langversion Grundlagen der Differenzialdiagnostik / Präsentiersymptome)
  • Vermeidung von unnötiger Angst und Unsicherheit: Information über meist gute Prognose postviraler Zustände (vor allem innerhalb der ersten Monaten nach Beginn der Erkrankung)
  • Keine wirksame kurative Therapie bekannt - Information über die Sinnhaftigkeit eventueller Therapieangebote.
  • Vertrauensvolle Arzt-Patient-Beziehung von wesentlicher Bedeutung.
  • Biopsychosozial orientierter und kontextsensibler Behandlungsplan (nach NICE):
    • Selbstmanagement der Symptome (“was hilft mir”)
    • Selbstmonitoring unter Vermeidung einer Fixierung auf bestimmte Parameter
    • Vermittlung von Anlaufstellen 
    • Unterstützungsmöglichkeiten (“wer hilft mir” - familiär, weitere Umgebung, professionell)
    • Salutogenese (“ welche sind meine gesunden Anteile, was kann ich gut, wie und wo fühle ich mich wohl”)
    • Empfehlung von verlässlichen und Warnung vor unzuverlässigen Internetquellen.


Je nach Situation können und sollen Angehörige anderer Berufsgruppen eingebunden werden.

 

Empfehlung
Angemessene Information darüber, dass in den meisten Fällen eine Besserung der Beschwerden von selbst eintreten wird, ist essenziell, ebenso aber ein Ernstnehmen des individuell empfundenen Leidensdrucks. Die Vermeidung einer Fixierung auf die Symptome sowie von Übermedikalisierung (Von Überdiagnostik bis Übertherapie) steht im Vordergrund.

In den nachfolgenden Punkten werden die nach COVID-19 am häufigjsten beschriebenen Symptome angeführt und die speziellen Behandlungsansätze im Detail & Empfehlungen zusammengefasst:

(zur Differenzialdiagnostik s. Präsentiersymptom Erschöpfung / Organsysteme Postvirale Fatigue)

  • Keine organische Erkrankung als Ursache gefunden, Einzelsymptom nach Virusinfektion: ohne PEM Prognose meist gut (Besserung innerhalb weniger Wochen), bei Persistenz > 12 Wochen: Reevaluierung.
  • Wenn keine zugrundeliegende Ätiologie gefunden wird (s. Langversion Kap. 9.2.): 
  • Copingstrategie unter Beachtung der psychischen und sozialen Situation (s. oben Kap. Allgemeinmaßnahmen im Detail/Coping)
  • Bei PEM/PESE: Pacing (s. oben Kap. Allgemeinmaßnahmen im Detail/Pacing)
  • Bei autonomer Dysfunktion: symptomorientierte, begleitete Aktivierungstherapie (s. oben Kap. Allgemeinmaßnahmen im Detail/Symptomtitriertes Training).
  • Bei Persistenz >12 Wochen oder starker Beeinträchtigung: Überweisung an eine Stelle mit spezialisierter Expertise hinsichtlich postviraler Zustände (s. Versorgungsweg postvirale Erkrankungen am Beispiel der SARS-CoV-2 Infektion)
  • Beeinträchtigung auf der Post-COVID-19-Skala des funktionellen Status (s. Abb. 8. – Klok-Skala Langfassung „Leitlinie S1 für das Management postviraler Zustände am Beispiel Post-COVID-19“) mit 2 oder mehr: Erwägung individualisierter rehabilitativer Maßnahmen. CAVE: Bei der Entscheidung über Art und Zeitpunkt der Rehabilitation: PEM berücksichtigen
  • Nur nachgewiesene Mängel sind zu substituieren (z.B. Vit D Mangel), keine unbegründete Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (Evidenz fehlend) (s. Langversion Kap. 12.1.3.)
  • Bei gleichzeitigem Vorliegen einer PEM/PESE: Pacing (s. oben Kap. Allgemeinmaßnahmen im Detail/Pacing)
  • Bei AD und bei Fehlen von PEM/PESE: symptomgetriggerte Aktivierungstherapie (s. oben Kap. Allgemeinmaßnahmen im Detail/Symptomtitriertes Training)
  • Bei POTS als Ursache (s. Langversion Kap. 12.3.3.1.)
  • Bei mit dem Konzept der Mastzellüberaktivierung zu vereinbarenden Symptomatik (s. unten Kap. Mastzellüberaktivierung)
  • Behandlung begleitende Schlafstörung, Schmerzen, kognitive Dysfunktion (s. Präsentiersymptom Schlafstörung
  • Zu weiteren diskutierten Therapieformen (s. oben Kapitel Behandlung Übersicht)
Autonome Dysfunktion


(Überblick s. Organsysteme Dysfunktionen des autonomen Nervensystems / Präsentiersymptom Schwindel/Kreislauflabilität)

Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom (POTS)

 (Überblick s. Langversion Kap. 12.3.3.1.)

Empfehlenswerte Maßnahmen:
  • Erhöhte Flüssigkeitszufuhr
  • Physikalische Gegenmanöver (in die Hocke gehen, Beine überkreuzen, ein Bein höherstellen, isometrischer Faustschluss)
  • Salzreiche Ernährung kann empfohlen werden (keine Blutdruckspitzen in der 24h
    Blutdruckmessung!).
  • Hüfthohe Stützstrümpfe oder eine Abdominalbandage
  • Verhinderung einer Dekonditionierung durch individuell angepasste Aktivität, die Evidenz für körperliche Betätigung ist stark
Aggravierende Faktoren:
  • Größere, insbesondere kohlenhydratreiche Mahlzeiten
  • Erhöhte Temperaturen (Sauna)
  • Alkohol
Bei anhaltenden Symptomen:
  • Aufgrund der Komplexität des Krankheitsbildes: Kooperation mit einer Spezialambulanz für AD empfohlen.
  • Medikationsversuch (off-label!) je nach vorherrschendem Symptomkomplex:
    • Tachykardie: Propranolol (1st line) oder Ivabradin
    • Hypotonie im Liegen: Midodrin (1st line)
    • Hypovolämie: Fludrocortison (1st line)
    • Hyperadrenerge Zustände: Clonidin (2nd line – Achtung sehr niedrig dosieren)
  • Evaluierung (v.a. nach Therapieänderung):
    • 24h Blutdruckmessung
    • Blutdruck/HF Tagebuch mit liegend/sitzend/stehend Messungen
    • eventuell Symptomtagebuch

Orthostatische Hypotonie
(Grundlagen s. Langversion Kap. 8.10.2.3.); Differenzialdiagnostik s. Präsentiersymptom Schwindel/Kreislauflabilität)

  • Prodromi wie Schwarzwerden vor Augen, Muskelschmerzen im Nacken, etc. BEACHTEN
  • Körperliche Aktivität
  • Schlafen mit erhöhtem Oberkörper
  • Reichlich Flüssigkeitsaufnahme (Selbstkontrolle über Harnfarbe)
  • Keine salzsparende Ernährung
  • Physikalisch: Partystand, Vornüberbeugen, Bein hochstellen, Hocke
  • Hüfthohe Stützstrümpfe, Bauchbinde
  • Zu vermeiden je nach individueller Verträglichkeit: Kohlenhydratreiche Mahlzeiten, heiße
    Bäder/heiße Duschen/Sauna, Alkohol, rasches Aufstehen vor allemmorgens
  • Medikation: ev. z.B. Midodrin, insbesondere bei Liegendhypertonie
  • Evidenz für pharmakologische Interventionen bis auf Midodrin und Droxidopa gering.
  • Zunächst: Liegendhypertonie ausschließen (supine hypertension – SH) mittels 24h
    Blutdruckmessung
  • Milde SH: systolischer RR 140-159 mmHg oder diastolisch 90-99 mmHg
  • Moderate SH: systolischer RR 160-179 mmHg oder diastolisch 100-109 mmHg
  • Schwere SH: systolischer RR ≥180 mmHg oder diastolisch BP ≥110 mmH
    Bei SH: keine lang wirksamen Substanzen wie Fludrokortison, eher Midodrin und Droxidopa.
    Behandlungsbedürftige SH: zunächst nicht pharmakologische Maßnahmen (z.B. kohlenhydratreiche Jause
    vor dem Schlafengehen). Nur wenn nicht ausreichend, ev. Nitroglycerin bzw. Losartan.

 

Empfehlung
Bei Störungen im Bereich des autonomen Nervensystems werden als Erstlinientherapie physikalische und
Lebensstilmaßnahmen empfohlen.*


* Die Co-Autorinnen Kathryn Hoffmann und Eva Untersmayr sind mit dieser Empfehlung in der vorliegenden Formulierung im Dissens.
Mit dem Konzept der Mastzellüberaktivierung vereinbare Symptomatik („MCAS“; s. Langversion Kap. 8.8.4):


Bei belastenden klinischen Symptomen: Therapieversuch mit H1/H2-Blockern (Famotidin, Cetirizin, Desloratadin, Dimetindenmaleat oder Fexofenadin) möglich (Expertenmeinung - keine belastbare Evidenz, jedoch gut erprobte und an Störwirkungen arme Wirkstoffe). Bei ausbleibendem Behandlungserfolg wird die Medikation gestoppt.


Empfehlung
Ein Therapieversuch mit H1- oder H2-Blockern erscheint bei belastenden Symptomen, die mit dem Konzept des MCAS vereinbar sind, gerechtfertigt.

Sensori-neurale Riechstörungen (Differenzialdiagnostik s. Präsentiersymptom Riech- und Schmeckstörungen / Organsysteme Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde / Pathomechanismen)


Empfehlung
Bei postviralen Störungen des Riechvermögens soll die Durchführung eines strukturierten Riechtrainings
angeboten werden.

Kognitive Dysfunktion (Differenzialdiagnostik s. Präsentiersymptom Störungen der Hirnleistung)
  • Ausschluss von Differenzialdiagnosen und aktives Nachfragen nach weiteren Symptomen essenziell!!
  • Symptome der kognitiven Dysfunktion kommen oft im Rahmen von POTS und/oder MCAS-like Symptomen vor (s. Organsysteme Immunologie / Dysfunktionen des autonomen Nervensystems)
  • Bei PEM/PESE: Therapieversuch mit kognitivem Pacing (ergotherapeutische Unterstützung sinnvoll
  • Unbedingt Re-Evaluierung nach 3 Monaten! 
  • Weitere Therapieversuche nur in Kooperation mit ÄrztInnen mit Expertise in postviralen Erkrankungen
Muskelschmerzen (Differenzialdiagnostik s. Präsentiersymptom Nerven- und Muskelaffektionen)

Therapie nicht zuordenbarer Muskelschmerzen: 

  • symptomatisch (kurzzeitig) NSAR, Paracetamol und Metamizol 
  • Schrittweise Wiederaufnahme der täglichen körperlichen Aktivität 
  • Bei Therapieresistenz/Persistenz: Re-Evaluierung und ev. Kooperation mit Fachärzt:innen der Sonderfächer, Vorgehen entsprechend den gültigen Leitlinien.
  • Patient:innen mit anhaltenden Beschwerden ohne PEM/PESE: physikalische Therapien/Physiotherapie
  • Bei PEM: Pacing-Ansatz beachten, s. dazu Pacing (s. oben Kapitel Allgemeinmaßnahmen im Detail/Pacing
Hauterkrankungen (Überblick. s. Organsysteme Dermatologie)
  • Urtikarielle Exanthemen: niedrig-dosierte systemische Kortikosteroide und Antihistaminika
  • Konfluierende, erythematöse/makulopapulöse/morbilliforme Exanthemen: topische und systemische Kortikosteroide
  • Papulovesikulöse Exantheme: wait-and-see 
  • Akrale Pernionen: wait-and-see
  • Livedo reticularis/racemosa Hautveränderungen: wait-and-see
  • Vaskulitische Hautveränderungen: topische und systemische Corticosteroide 
  • Durch virale Infektion getriggerte andere dermatologische Erkrankungen: Einleitung einer Therapie entsprechend den Leitlinien der einzelnen Dermatosen
  • Bei Effluvium: symptomatische Therapie wie z.B. topisches Minoxidil

Für ausführlichere Informationen siehe Kapitel 12 der Langversion der Leitlinie:

Spezielle Behandlungsansätze im Detail

In den nachfolgenden Punkten werden die nach COVID-19 am häufigsten beschriebenen Symptome angeführt und die speziellen Behandlungsansätze im Detail & Empfehlungen zusammengefasst: