Bereits 2003 wurden vom Ludwig-Boltzmann-Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie Qualitätsprobleme identifiziert, welche die pflegerische Versorgung in österreichischen Krankenhäusern prägen. Diese werden aufgrund fehlenden Monitoring, fehlender Fehlerkultur und eines größeren Krisenbewusstseins der Pflegeberufe verstärkt erlebt (Krajic, Reiter & Wimmer, 2003).
Das Krankenhaus ist die zentrale Organisation der Patient:innenversorgung in Österreich. Die Qualität der Pflegeversorgung steht somit in diesem Bereich unter Berücksichtigung der derzeitigen Gesundheitssystemstruktur und Personalsituation besonders im Fokus:
Die Sicherstellung der Patient:innensicherheit und der Pflegequalität in österreichischen Krankenhäusern ist ein wichtiger Auftrag aller Entscheidungsträger und Gesundheitsberufe.
Eine repräsentative Erhebung zu Pflegeversorgung und pflegesensitiven Outcomes in österreichischen Krankenhäusern besteht allerdings nicht. Die Entwicklung evidenzinformierter Strategien für die Patient:innensicherheit wird dadurch limitiert.
Diese Erkentnisse wären besonders wichtig für die Planung der akuten pflegerischen Gesundheitsversorgung im Kontext der COVID-19-Pandemie. In den letzten Monaten gab es aufgrund der COVID-19-bedingten Versorgungskrise in Österreich Hinweise darauf, dass der Bedarf an Änderungen in der Versorgung und der Rahmenbedingungen in der Gesundheits- und Krankenpflege besonders groß ist (Pflege & Politik, 2020). Konkrete Daten, welche der Erarbeitung der Änderungen im Sinne einer informierten Orientierung zugrunde gelegt werden können, fehlen. Aufgrund dieser Wissenslücke beschäftigen wir uns im Forschungsprojekt MissCare-Austria mit der Häufigkeit und den Einflussfaktoren von Missed Nursing Care in Österreich.
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