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Lehre

Die vom Fachbereich angebotenen Lehrveranstaltungen unter der Professur von Frau Univ.-Prof.in Dr.in habil. Patrizia Giampieri-Deutsch bieten den Studierenden vertiefende Einblicke in die vielfältigen Tätigkeitsfelder der Psychodynamik an.

Die Lehrveranstaltungen des Fachbereichs stellen den Studierenden der Medizin und der Psychologie an der KL unter anderem First-Person-Theorien und First-Person-Methodologien in der psychodynamischen Forschung vor. Die Teilnehmenden können ihr Verständnis für die Dynamik zwischen bewussten und unbewussten Prozessen vertiefen und die Methodologien der klinischen, der theoretischen und der empirischen Forschung kennenlernen.

 

 

Univ.-Prof.in Dr.in habil. Patrizia Giampieri-Deutsch

Universitätsprofessorin für Psychotherapieforschung und Leiterin des Fachbereichs Psychodynamik an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems (Berufung: 1. März 2016) sowie Universitätsprofessorin für Philosophie an der Universität Wien. Sie ist wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Supervisorin der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV) und der International Psychoanalytical Association (IPA). 

Antrittsvorlesung vom 30. Oktober 2018:

Psychodynamische Psychotherapieforschung: Eine Bestandsaufnahme regionaler und internationaler Perspektiven mit Ausblick

Eine gegenwärtige Bestandaufnahme zeigt die Erhärtung theoretischer Grundannahmen der psychodynamischen Psychotherapie durch konvergente Daten aus empirisch-experimentellen Forschungen der Nachbardisziplinen. Interdisziplinäre Begegnungen mit Neuro- und Kognitionswissenschaften bewirken eine zunehmende Intensivierung der wenig beachteten eigenen empirischen Forschungstradition im Kern der Psychodynamik selbst.

Historisch betrachtet verstanden Pionier:innen wie Sigmund Freud, Helene Deutsch oder Melanie Klein ihre klinische Arbeit als ein Junktim von Forschen und Heilen. Wenn wissenschaftliche Objekte der Psychotherapieforschung intrapsychische Zustände und deren Veränderungen sowie Entwicklungen und Wandlungen der Beziehung zu sich und zu anderen sind, stellt sich die Frage, welche Untersuchungsmethoden dabei zur Anwendung kommen.

Zur Psychotherapieforschung sowie zu den Durchschnittspopulationsuntersuchungen werden psychometrische Messinstrumente eingesetzt, welche im Laufe der therapeutischen Arbeit auf der Grundlage der klinischen Erfahrung in der Psychoanalyse und der psychodynamischen Psychotherapie entwickelt wurden.

Der Vortrag hat Einblicke in den State of the Art der Psychotherapieforschung gewährt und zukünftige Entwicklungen skizziert.

Bildergalerie

*Headerfoto

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Portrait of M.Klein, A. Freud, E.Jones.
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