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3D-Rekonstruktion des Innenohrs
Donnerstag, 03. August 2023

Aufwendige 3D-Analysen des Innenohrs liefern erstmals Erkenntnisse über Volumenveränderungen spezieller Strukturen bei Betroffenen der sogenannten Ménière-Krankheit. Die Ursache dieser seltenen Erkrankung ist bis heute unklar, obwohl sie u.a. zu schwerwiegenden Gleichgewichtsstörungen führt. Eine erfolgreiche Kooperation der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (Krems, Österreich) mit der Harvard Medical School und der Johns Hopkins University (beide USA) liefert nun neue, grundlegende Erkenntnisse zum Erkrankungsgeschehen. So gelangen dem internationalen Team dank aufwendiger 3D-Rekonstruktionen des Innenohrs (auf der Basis anatomischer Schnitte) die erstmalige Messung veränderter Volumina der endolymphatischen Kompartimente bei Betroffenen. Dabei wurde auch ein Zusammenhang zwischen Krankheit und Dicke der sogenannten Reissnerschen Membran erkannt. Darüber hinaus liefert die Studie Hinweise auf die Funktionsweise einer bislang kaum verstandenen Struktur im Innenohr (Bast‘s Valve).

Zwei Frauen im persönlichen Gespräch

Während der COVID-19-bedingten Lockdowns war die persönliche Kommunikation von Angesicht zu Angesicht von wesentlich größerer Bedeutung für die geistige Gesundheit als digitale Kommunikations-Alternativen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (KL Krems). Bei den digitalen Alternativen wiederum hatte die Textkommunikation (Mail, SMS, WhatsApp) überraschenderweise stärkere positive Wirkung auf das psychische Wohlbefinden als die populären Videokonferenzen. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse der Studie vor kurzem in Scientific Reports, einem Journal des Nature Portfolios.

Präzisionsonkologie richtungsweisend bei Gallenwegs-Karzinomen

Genveränderungen bei Gallenwegs-Karzinomen bieten potenzielle Angriffspunkte für aktuelle oder zukünftige Präzisionstherapien. Das zeigt eine viel beachtete Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien. In dieser Studie wurden Zellen von Gallengangs-Tumoren auf genetische Veränderungen untersucht. Die Ergebnisse demonstrieren das Potenzial des genetischen Profilings von Tumoren als Grundlage für vielversprechende und zielgerichtete Therapien.