Irreduzibilität

Die Irreduzibilität der subjektiven Erfahrung

  • Projektnummer: SC16-025
  • Projektleitung: Univ.-Prof.in Dr.in habil. Patrizia Giampieri-Deutsch, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Fachbereich Psychodynamik
  • Projektmitarbeiter:in: Dr. Robert Stefan, BA, MA MSc
  • Projektpartner:innen: NFB, Universität Wien 
  • Projektlaufzeit: 36 Monate ab 01.09.2017

Hintergrund

Das Dissertationsprojekt klärt ontologische Fragen rund um das Leib-Seele, sodass ein solider begrifflicher bzw. wissenschaftsphilosophischer Rahmen, der ein breites Spektrum unterschiedlicher Forschungsergebnisse integriert, zur Verfügung steht. Im Vordergrund steht dabei, das in der kausalen Struktur der physikalischen Welt schwer erklärbare Phänomen der mentalen Prozesse wissenschaftlich zu fassen. Anschließend wird untersucht, wie mentale Prozesse die Bezugnahme auf andere Subjekte, auf intramentale Prozesse und auf nicht-mentale Gegebenheiten und Prozesse realisieren. Im Fokus stehen die Grundlagen von Wahrnehmungsprozessen und die Frage, was eine Erfahrung überhaupt zu einer Erfahrung macht zwar unter besonderer Berücksichtigung ihrer qualitativen und phänomenalen Aspekte. Eine Untersuchung der subjektiven Erfahrung, vor allem mit Blick auf die therapeutische Beziehung, wird damit auf ein gesichertes Fundament gestellt und eröffnet so die Möglichkeit neuer Erkenntnisse zur Grundlagenforschung der Medizin, den Gesundheitswissenschaften und den Humanwissenschaften.

Univ.-Prof. Dr. Patrizia Giampieri-Deutsch

Univ.-Prof. Dr. Patrizia Giampieri-Deutsch

Leitung
Fachbereich Psychodynamik