BRG Ringstraße goes KL Privatuniversität
Neue Kooperation zwischen Karl Landsteiner Privatuniversität und BRG Ringstraße Krems. Der Beginn des Studienjahres 2022/23 markiert zugleich den Kick-Off einer vielversprechenden Kooperation zwischen der Karl Landsteiner Privatuniversität und dem BRG Krems, die vor allem die Schnittstelle „Schule-Universität“ in den Fokus stellt.
Mit der Karl Landsteiner Privatuniversität (KL) hat das BRG Ringstraße, das verstärkt auf Begabungs- und Begabtenförderung setzt, eine ideale Kooperationspartnerin gefunden. Herausragende Schüler_innen erhalten im Rahmen des Kooperationsprojekts die Möglichkeit, bereits während der Schulzeit „Universitätsluft“ zu schnuppern. Dabei wird den Jugendlichen zum einen ein erster Einblick in Lehre und Forschung an einer renommierten Universität geboten, zum anderen werden Perspektiven für die Fortsetzung des Bildungsweges nach der Matura eröffnet.
Uni-Luft schnuppern
Ab dem Schuljahr 2022/23 können besonders engagierte Schüler_innen bereits vor der Matura Lehrveranstaltungen an der Privatuniversität besuchen, sich in ihren jeweiligen Begabungsbereichen vertiefen sowie das Studienangebot der KL kennenlernen. Am 10.10. wurden die ersten drei Schülerinnen des BRG Ringstraße an der KL willkommen geheißen. Nach einem kurzen Rundgang durch das Unigebäude besuchten die Schülerinnen die Lehrveranstaltung „Basics of signal transduction“ des Studiengangs Medical Science. Das dabei gewonnene Verständnis über den Studienalltag und das universitäre Lernen dient den Schüler_innen als wertvolle Orientierungshilfe für die Wahl der künftigen Studienrichtung.
Wissenschaft im Gespräch – im Austausch mit Wissenschaftler_innen
Zusätzlich zum universitären Schnupperangebot lädt das eigens für die Schüler_innen des BRG Ringstraße entwickelte Beratungsformat „Wissenschaft im Gespräch“ die Jugendlichen dazu ein, mehr über die Tätigkeit und den facettenreichen Alltag von Forschenden zu erfahren. Im Rahmen des Beratungsformats besuchen Forschende und Lehrende der KL in der Rolle von Impulsgeber_innen während Schuljahres 2022/23 Fachgruppen oder ganzen Schulklassen des BRG, um spannende Vorträge zu ausgewählten Themenschwerpunkten zu halten.
Medizin & Psychologie interaktiv erleben
Ein breites Workshopangebot bildet das dritte Element dieses einzigartigen schulisch-universitären Kooperationsprojekts: Schüler_innen nehmen zusammen mit ihren Lehrer_innen an interaktiven Workshops an der KL teil und erhalten hier ein weiteres Mal spannende und praxisnahe Einblicke in die Forschungstätigkeit sowie das Arbeitsumfeld von angehenden Ärzt_innen und Psycholog_innen. Die Workshops sind interaktiv aufgebaut, sodass die Teilnehmenden zum Mitmachen, Ausprobieren und Diskutieren angeregt werden. Im Laufe des Schuljahres 2022/23 sind mehrere interaktive Workshops für Schüler_innen des BRG Ringstraße geplant.
GripS – das neue Gütesiegel für Begabung NÖ
Das BRG Ringstraße ist das derzeit einzige Gymnasium in der Bildungsregion 1 – Zwettl, das an der im Herbst startenden Pilotierung des neuen Gütesiegels für Begabung in NÖ teilnimmt. Zur Bildungsregion 1 zählen Gmünd, Horn, Krems-Land, Krems-Stadt, Waidhofen/Thaya und Zwettl.
Im Schuljahr 2022/23 startet die Pilotierung des Gütesiegels für Begabung NÖ (GripS). GripS (Gütesiegel ressourcen-, interessen- und potenzialorientierte Schule) wurde am Beratungszentrum Begabung.Person.Potenzial konzipiert und wird in Kooperation der KPH Wien/Krems mit der PH Niederösterreich und der Bildungsdirektion Niederösterreich angeboten. An der Pilotierung nehmen elf niederösterreichische Schulen der Primar- und Sekundarstufe I teil.
Das Konzept versteht sich als ganzheitlicher, systemischer Zugang. Es soll allen Begabungen gerecht werden, intellektuell-kognitiven Stärken gleichermaßen wie Begabungen im emotionalen, sozialen, kreativen oder körperlichen Bereich. Zudem ist die Überwindung stereotyper Rollenzuschreibungen im Sinne einer Geschlechtergerechtigkeit angestrebt. Um all das zu erreichen, ist es zielführend, bereits vorhandene (standortbezogene) Ressourcen zu nutzen sowie an den Interessen und individuellen Potenzialen der Schüler_innen anzuknüpfen.
