Mittwoch, 06. November 2019

Famulatur-Austausch der Austrian Medical Students‘ Association Krems

Die AMSA ist eine gemeinnützige und unabhängige Basisinitiative, insbesondere von Medizinstudierenden in Österreich. Die AMSA ist Mitglied und somit nationales Komitee der “International Federation of Medical Students’ Associations” und hat sich das Ziel gesetzt, die internationale Zusammenarbeit zwischen Medizinstudierenden auf der ganzen Welt zu fördern. Sie erreicht ihre Ziele durch den ständigen Ausbau der Kommunikation und gemeinsamen Tätigkeitsfelder zwischen den Mitgliedsorganisationen weltweit und der engen Zusammenarbeit mit internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen. Sie ist parteipolitisch unabhängig, keine wahlwerbende Gruppierung, kein Teil der Österreichischen Hochschüler_innenschaft und nicht auf Gewinn ausgerichtet.

Vereinsziele    Der internationale Austausch von Studierenden der medizinischen Wissenschaften    Die Völkerverständigung durch Respekt für die unterschiedlichen Werte und Gesellschaftssysteme    Die ständige Weiterentwicklung und Verbesserung der medizinischen Ausbildung und Lehre    Die Entwicklung, Förderung und Teilnahme an Projekten im medizinischen Bereich auf nationaler und internationaler Ebene    Die Förderung wissenschaftlicher Interessen, Kompetenz und Aktivität der Medizinstudierenden im Inland und Ausland    Die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Medizinstudierenden Österreichs sowie der Kooperation mit dem Lehrkörper    Die Förderung der interdisziplinären Ausbildung


In mehr als 80 Ländern weltweit gibt es den Professional Exchange Famulatur-Austausch, kurz „SCOPE“. Es handelt sich dabei um ein einmonatiges Praktikum an einer internationalen Universität, mit dem Ziel, Medizinstudierenden eine kulturelle Erfahrung auf internationaler Ebene zu ermöglichen. Außerdem lernen die Teilnehmenden des Programms die medizinischen und sozialen Bedingungen in verschiedenen Ländern kennen. In Österreich können KL Student_innen einen Famulatur-Austausch machen. Ihnen werden dann das Semester, die gesammelte Erfahrung und die Mitarbeit bei der Austrian Medical Students‘ Association (AMSA) angerechnet. Der Betrag, den ein im Ausland famulierender Studierender an die AMSA zahlt, finanziert einer/m Austausch-Student_in wiederum den Aufenthalt in Österreich. So können auch Student_innen aus finanziell schwächeren Ländern an dem Programm teilnehmen. Jährlich bietet die AMSA ein Kontingent von 250 Austauschplätzen an.

Leiterin des Famulatur-Austausches in Krems ist Jasmina Lagumdzija. Sie ist als Local Exchange Officer die zentrale Ansprechperson für die Studierenden. Zu ihren Aufgabenbereichen zählen unter anderem die Veranstaltung des internationalen Welcome Dinners. Bei diesem Abendessen stellen die Studierenden ihre Nationalgerichte vor – von geräuchertem Elchfleisch über Marillenknödel tauchen die Gäste kulinarisch in fremde Kulturen ein. 2019 war das zweite Jahr, in dem Studierende aus Krems an einem Famulatur-Austausch im Ausland teilnehmen konnten. Für jeden Studierenden im Ausland kommt ein „Incoming-Student“ nach Krems. Dieser kann während des Austauschmonats kostenlos im Studentenwohnheim Krems wohnen. Das Universitätsklinikum Krems steuert außerdem eine warme Mahlzeit pro Tag bei. Die teilnehmenden Abteilungen im UK Krems unterrichten die Studentinnen und Studenten auf Englisch und binden sie engagiert in den Klinikalltag ein.

Lesen Sie dazu auch den Beitrag im WIR-INTERN 05-2019