Forschung, Karl Landsteiner Privatuniversität

Open Access Publizieren

Um Autor:innen beim Open Access Publizieren zu unterstützen, gibt es an der Karl Landsteiner Privatuniversität ein umfangreiches Förderangebot.

Um dieses Angebot in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich vor Submission Ihres Manuskripts beim Verlag an das Team der Bibliothekarischen Services via bibliothek@kl.ac.at. Das Team prüft die Einhaltung formaler Kriterien, um die Übernahme der Kosten sicherzustellen.

Die Karl Landsteiner Privatuniversität hat sechs Verlagsabkommen etabliert, die es KL-Autor:innen ermöglichen, ohne zusätzliche Kosten in renommierten Zeitschriften Open Access zu publizieren.  

Es gelten folgende Grundvoraussetzungen: 

  • Die Kontaktaufnahme mit bibliothek@kl.ac.at erfolgt vor Submission des Manuskripts. 
  • Der:Die korrespondierende Autor:in hat zum Zeitpunkt der Submission eine aufrechte KL-Affiliation. Gibt es mehrere korrespondierende Autor:innen, muss der:die Antragsteller:in zugleich einreichende:r Autor:in sein. 
  • Die Angabe der Affiliations aller KL-Autor:innen entspricht der gültigen KL-Affiliation-Policy. 

ELSEVIER (inkl. Cell Press) 

SPRINGER 

WILEY 

OXFORD UNIVERSITY PRESS 

KARGER 

IWA ( Water Association) 

Anspruchsberechtigte Corresponding Authors werden i.d.R. durch die korrekte Angabe der KL-Affiliation und/oder ihrer KL-Emailadresse erkannt. 

Neben den oben genannten Verlagsabkommen können auch Open Access Publikationen in Zeitschriften anderer Verlage gefördert werden. Ob die geplante Veröffentlichung für eine Förderung durch den KL-Publikationsfonds in Frage kommt, prüft das Team der Bibliothekarischen Services nach Kontaktaufnahme an bibliothek@kl.ac.at.  

Über den Publikationsfonds können auch rabattierte APCs (Article Processing Charges) bei den Open Access Verlagen Frontiers und MDPI finanziert werden.  

Es gelten folgende Grundvoraussetzungen: 

  • Die Kontaktaufnahme mit bibliothek@kl.ac.at erfolgt vor Submission des Manuskripts. 
  • Der:Die korrespondierende Autor:in hat zum Zeitpunkt der Submission eine aufrechte KL-Affiliation. Gibt es mehrere korrespondierende Autor:innen, muss der:die Antragsteller:in zugleich einreichende:r Autor:in sein. 
  • Die Angabe der Affiliations aller KL-Autor:innen entspricht der gültigen KL-Affiliation-Policy. 
  • Es stehen keine gesonderten Projektmittel (Drittmittel) für Publikationskosten zur Verfügung. 
  • Die APC des Artikels übersteigt 3.000 € inkl. Steuer nicht.  
  • Die finale Förderzusage liegt im Ermessen der Karl Landsteiner Privatuniversität. 

Frontiers 

Die KL hat mittels einer institutionellen Mitgliedschaft eine Kooperation mit dem renommierten Gold Open Access Verlag Frontiers etabliert, in welcher dieser der KL bei der Übernahme der APC einen Rabatt von 10% gewährt. Bei der Einreichung des Artikels wählt der:die korrespondierende Autor:in die „Karl Landsteiner University of Health Sciences“ als „institutional payer“ in der „invoice section“ von Frontiers aus. Zusätzlich empfiehlt es sich auch, bei der Einreichung die KL-Emailadresse zu verwenden. 

MDPI 

Durch das konsortiale Abkommen der KL mit MDPI gewährt der Verlag der KL bei der Übernahme der APC einen Rabatt von 20%. Anspruchsberechtigte Corresponding Authors werden durch die korrekte Angabe der Affiliation erkannt. Zusätzlich empfiehlt es sich auch, bei der Einreichung die KL-Emailadresse zu verwenden. 

Als Unterzeichnerin der Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration) unterstützt die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) Prozesse zur Förderung des Übergangs von subskriptionsbasierten Publikationsmodellen hin zu Open Access basierten Veröffentlichungswegen.

Die KL sieht es als ihre gesellschaftliche Verpflichtung, Publikationen ihrer Forscher:innen über das Internet frei, uneingeschränkt und kostenlos zugänglich zu machen.

Die elektronische Form der Veröffentlichung ermöglicht neue Formen der Wissenschaftskommunikation, der Wissensvernetzung und des Wissenstransfers. In der „Open Science Bewegung“ teilen die Wissenschaftler:innen ihre Erkenntnisse und Daten teilweise in Echtzeit miteinander und mit der Öffentlichkeit[1].

Durch Open Access erhalten auch jene Personen und Institutionen Zugang zu Forschungsergebnissen, die diesen davor nicht hatten bzw. diesen nicht finanzieren konnten. Gerade für wissensintensive Berufsfelder wie Ärzt:innen u.a. Gesundheitsberufe stellt dies einen hohen gesellschaftlichen Mehrwert dar.

Die KL möchte daher ihre Forscher:innen dazu motivieren, ihre Publikationen durch Veröffentlichung in peer-reviewed Open Access-Zeitschriften frei zugänglich zu machen[2].

Bevorzugt fördert die KL den „goldenen Weg“ oder Gold Open Access (das bedeutet, der Artikel erscheint bereits bei seiner Publikation kostenlos und frei zugänglich, ohne Volltext-Embargo[3]), v.a. über Abkommen und Kooperationen mit Verlagen[4], aber auch durch Bereitstellung eines Open Access Publikationsfonds, in dem unter Einhaltung bestimmter Kriterien die KL die Open Access Publikationsgebühren bzw. APC[5] für Veröffentlichungen in hochrangigen Fachjournalen übernimmt. Die KL berät ihre Forschenden auch gerne dabei, geeignete Gold Open Access Journals für ihre Publikation zu finden.

Angeboten wird auch Beratung beim Veröffentlichen auf dem sogenannten „grünen Weg“ von Open Access (Zweitveröffentlichung in Repositorien). Der „hybride Weg“ (das „Freikaufen“ einzelner Artikel in subskriptionsbasierten Journals) wird in Einzelfällen und nach genauer Prüfung alternativer Veröffentlichungsmöglichkeiten ebenfalls gefördert. Jedenfalls erlaubt ist das hybride Open Access Publizieren jedoch, wenn es im Rahmen von Verlagsabkommen geschieht.[6]

Durch gezielte finanzielle Förderung von Gold Open Access Publikationen, Teilnahme an bzw. Ausverhandlung von Open Access Verlagsabkommen (für Gold und Hybrid Open Access) sowie Beratung und Hilfestellung beim Zweitveröffentlichen (Green Open Access) stellt die KL für ihre Forscher:innen auch Plan S-konformes Open Access Publizieren sicher[7].

Im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis unterstützt die KL ihre Forscher:innen auch beim Open Access Publizieren ihrer Forschungsdaten. Eine eigene Forschungsdaten-Policy ist in Ausarbeitung[8].

Stand: 07.05.2021


[1] OANA OA Empfehlungen https://zenodo.org/record/33178#.YDdersQxlPY [Abruf am 07.05.2021]

[2] Sofern es die Richtlinien der Förderstellen erlauben, sind APCs im Rahmen von Drittmittelprojekten in den Projektbudgets vorzusehen.

[3] „Volltext-Embargo“ bedeutet, dass Volltexte von Artikeln erst nach Ablauf einer gewissen Zeitfrist frei zugänglich sind.  

[4] Dabei handelt es sich überwiegend um „Publish & Read“ - Abkommen: das sind konsortiale Verträge mit Verlagen, in denen die Universität für den Zugriff auf Verlagscontent ("Read"), aber auch für das Open Access Veröffentlichen ihrer Autor:innen ("Publish") bezahlt.

[5] APC: Article Processing Charges

[6] siehe: https://www.kl.ac.at/bibliothekarische-services

[7] siehe FWF Open Access Policy für Referierte Publikationen https://www.fwf.ac.at/de/forschungsfoerderung/open-access-policy/open-access-fuer-referierte-publikationen [Abruf am 07.05.2021]

[8] vgl. FWF Open Access Policy für Forschungsdaten https://www.fwf.ac.at/de/forschungsfoerderung/open-access-policy/open-access-fuer-forschungsdaten [Abruf am 07.05.2021]

Forschung, Karl Landsteiner Privatuniversität, OpenAccess

Unter bestimmten Voraussetzungen und Einhaltung formaler Kriterien kann die KL die Publikationskosten für Ihre Open Access Veröffentlichung (APC) übernehmen:

Ansprechpersonen

Mag. Sonja Bogner

Mag. Sonja Bogner

Betriebsrätin
Stabsstelle Forschung

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Magdalena Glaser BA MA

Magdalena Glaser BA MA

Stabsstelle Forschung

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