Unter bestimmten Voraussetzungen und Einhaltung formaler Kriterien kann die KL die Publikationskosten für Ihre Open Access Veröffentlichung (APC) übernehmen:
- Der/die Autor_in ist Angehörige_r der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems oder einer ihrer affiliierten Universitätskliniken und als „corresponding author“ des Artikels ausgewiesen.
- Die Affiliation der KL ist deutlich ausgewiesen (Doppelaffiliation wo immer möglich) und entspricht der Affiliation Policy der KL. Dazu berät die Stabsstelle Forschung (Bibliothekarische Services) im Detail.
- Das vorgesehene Journal ist in DOAJ (Gold Open Access Journals) oder bei Scopus (enthält auch Green und Hybrid Open Access Journals) gelistet: Dies überprüft die Stabsstelle Forschung (Bibliothekarische Services) im Vorfeld.
- Es handelt sich um kein Predatory Journal: Dies überprüft die Stabsstelle Forschung (Bibliothekarische Services) im Vorfeld.
- Es stehen keine gesonderten Projektmittel (Drittmittel) für Publikationskosten zur Verfügung.
- Im Fall von Publikationen im Rahmen geförderter Projekte ist die verpflichtende Nennung der Förderstelle zu berücksichtigen!
- Die Übernahme der APC durch die KL (in den „Acknowledgements“ bzw. bei „Funding“) ist in folgender Form anzuführen: „We acknowledge support by Open Access Publishing Fund of Karl Landsteiner University of Health Sciences, Krems, Austria.“ (bzw.: Wir danken der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Krems, Österreich, für ihre Unterstützung durch den Open Access Publikationsfonds.)
- Geben Sie Ihre Rechnungsadresse für die APC unbedingt wie folgt an:
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften GmbH
c/o Sonja Bogner
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
A-3500 Krems
VAT: ATU 67837709
Open Access Policy der KL

(C) Art designer at PLoS, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Als Unterzeichnerin der Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (Berlin Declaration) unterstützt die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) Prozesse zur Förderung des Übergangs von subskriptionsbasierten Publikationsmodellen hin zu Open Access basierten Veröffentlichungswegen.
Die KL sieht es als ihre gesellschaftliche Verpflichtung, Publikationen ihrer Forscher_innen über das Internet frei, uneingeschränkt und kostenlos zugänglich zu machen.
Die elektronische Form der Veröffentlichung ermöglicht neue Formen der Wissenschaftskommunikation, der Wissensvernetzung und des Wissenstransfers. In der „Open Science Bewegung“ teilen die Wissenschafter_innen ihre Erkenntnisse und Daten teilweise in Echtzeit miteinander und mit der Öffentlichkeit[1].
Durch Open Access erhalten auch jene Personen und Institutionen Zugang zu Forschungsergebnissen, die diesen davor nicht hatten bzw. diesen nicht finanzieren konnten. Gerade für wissensintensive Berufsfelder wie Ärzt_innen u.a. Gesundheitsberufe stellt dies einen hohen gesellschaftlichen Mehrwert dar.
Die KL möchte daher ihre Forscher_innen dazu motivieren, ihre Publikationen durch Veröffentlichung in peer-reviewed Open Access-Zeitschriften frei zugänglich zu machen[2].
Bevorzugt fördert die KL den „goldenen Weg“ oder Gold Open Access (das bedeutet, der Artikel erscheint bereits bei seiner Publikation kostenlos und frei zugänglich, ohne Volltext-Embargo[3]), v.a. über Abkommen und Kooperationen mit Verlagen[4], aber auch durch Bereitstellung eines Open Access Publikationsfonds, in dem unter Einhaltung bestimmter Kriterien die KL die Open Access Publikationsgebühren bzw. APC[5] für Veröffentlichungen in hochrangigen Fachjournalen übernimmt. Die KL berät ihre Forschenden auch gerne dabei, geeignete Gold Open Access Journals für ihre Publikation zu finden.
Angeboten wird auch Beratung beim Veröffentlichen auf dem sogenannten „grünen Weg“ von Open Access (Zweitveröffentlichung in Repositorien). Der „hybride Weg“ (das „Freikaufen“ einzelner Artikel in subskriptionsbasierten Journals) wird in Einzelfällen und nach genauer Prüfung alternativer Veröffentlichungsmöglichkeiten ebenfalls gefördert. Jedenfalls erlaubt ist das hybride Open Access Publizieren jedoch, wenn es im Rahmen von Verlagsabkommen geschieht.[6]
Durch gezielte finanzielle Förderung von Gold Open Access Publikationen, Teilnahme an bzw. Ausverhandlung von Open Access Verlagsabkommen (für Gold und Hybrid Open Access) sowie Beratung und Hilfestellung beim Zweitveröffentlichen (Green Open Access) stellt die KL für ihre Forscher_innen auch Plan S-konformes Open Access Publizieren sicher[7].
Im Sinne der guten wissenschaftlichen Praxis unterstützt die KL ihre Forscher_innen auch beim Open Access Publizieren ihrer Forschungsdaten. Eine eigene Forschungsdaten-Policy ist in Ausarbeitung[8].
Stand: 07.05.2021
[1] OANA OA Empfehlungen https://zenodo.org/record/33178#.YDdersQxlPY [Abruf am 07.05.2021]
[2] Sofern es die Richtlinien der Förderstellen erlauben, sind APCs im Rahmen von Drittmittelprojekten in den Projektbudgets vorzusehen.
[3] „Volltext-Embargo“ bedeutet, dass Volltexte von Artikeln erst nach Ablauf einer gewissen Zeitfrist frei zugänglich sind.
[4] Dabei handelt es sich überwiegend um „Publish & Read“ - Abkommen: das sind konsortiale Verträge mit Verlagen, in denen die Universität für den Zugriff auf Verlagscontent ("Read"), aber auch für das Open Access Veröffentlichen ihrer Autor_innen ("Publish") bezahlt.
[5] APC: Article Processing Charges
[7] siehe FWF Open Access Policy für Referierte Publikationen https://www.fwf.ac.at/de/forschungsfoerderung/open-access-policy/open-access-fuer-referierte-publikationen [Abruf am 07.05.2021]
[8] vgl. FWF Open Access Policy für Forschungsdaten https://www.fwf.ac.at/de/forschungsfoerderung/open-access-policy/open-access-fuer-forschungsdaten [Abruf am 07.05.2021]