Montag, 09. November 2020

KL fördert medizinischen Forschungsnachwuchs bereits während des Studiums

Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) versteht sich als Forschungsuniversität. Dabei fördert die Universität junge Forscherinnen und Forscher schon im Rahmen ihres Medizinstudiums.

Eines der wichtigsten Erfolgskriterien für eine Karriere in der Wissenschaft ist es, hochrangige Publikationen vorweisen zu können. Die wissenschaftlich erfahrenen Betreuerinnen und Betreuer an der KL und den mit der KL assoziierten Universitätskliniken achten bereits bei den Bachelor- und Masterarbeiten ihrer Studierenden auf hohe Qualität – beste Voraussetzungen, um schon die wissenschaftlichen Abschlussarbeiten in prominenten Fachjournalen publizieren zu können.

Jüngstes Beispiel einer zur Publikation akzeptierten Abschlussarbeit ist die Masterarbeit von Eva Maria Jäger, einer Studentin von Gudrun Kreye, Oberärztin und organisatorische Leiterin der Palliativmedizin am Universitätsklinikum Krems. Jäger hat ihre Masterarbeit zur Bedeutung palliativer Pflege bei Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs eben in der Online-Zeitschrift ESMO Open - Cancer Horizons veröffentlicht. „Ein toller Erfolg für die Studentin der KL“, freut sich Betreuerin Kreye.

Dr. Kreye zu den Ergebnissen: „In ihrer Arbeit konnte Eva Maria Jäger zeigen, dass Patient_innen mit metastasiertem Brustkrebs, die spezialisierte palliative Versorgung erhielten, signifikant kürzer lebten als Patient_innen, die keine spezialisierte palliative Betreuung erhielten. Die Autor_innen folgerten aus diesen Ergebnissen, dass die Überweisung an spezialisierte palliative Betreuung von Patient_innen meist zu spät im Krankheitsverlauf erfolgte. Größere prospektive randomisierte Studien wären zielführend, um den Nutzen palliativer Betreuung bei diesen Patient_innen zu evaluieren.“

Originalpublikation:Jäger EM, Filipits M, Glechner A, et al. Retrospective analysis of the prevalence of specialised palliative care services for patients with metastatic breast cancer. ESMO Open 2020;5:e000905. doi: 10.1136/esmoopen-2020-000905