Karl Landsteiner Privatuniversität, Gesundheitsuni Krems, Campus Krems

Lehrlabor

An der KL erlernen die angehenden Ärzt:innen nicht nur klinische Fähigkeiten. Durch verschiedene Module, die im Lehrlabor der KL stattfinden, bekommen sie zusätzlich auch eine Ausbildung in Labortätigkeiten. Durch die Unterstützung von Lehrenden, Tutoren und Wissenschaftlern bekommen die Medizinstudent:innen einen Einblick in Zellkultur, molekularbiologische, mikrobiologische und grundlegende Laborarbeiten.

Lehrlabor Leitung und Organisation

Die Hauptaufgaben der Laborleitung sind das Aufrechterhalten eines reibungslosen Laborbetriebs und die Instandhaltung aller technischen Einrichtungen. Dies beinhaltet den Einkauf von allgemeinem Verbrauchsmaterial für das Labor, das Organisieren von Reparaturen und Wartungen, sowie organisatorische und administrative Tätigkeiten, um den Wünschen und Anforderungen der Labormitarbeiter gerecht zu werden. Ziel der Laborleitung ist es ein arbeitsfreundliches und sicheres Umfeld für Forschungstätigkeiten zu gewährleisten.

Team

Karen Zuser MSc

Karen Zuser MSc

Laborleitung, Betriebsrätin
Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit

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Arno Bindlechner MSc

Arno Bindlechner MSc

Chemisch-Technischer Assistent, Laborleitung
Fachbereich Molekulare Onkologie und Hämatologie, Fachbereich Pharmakologie, Fachbereich Physiologie

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DI Angelika Koller Bakk

DI Angelika Koller Bakk

Chemisch-Technische Assistentin
Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit

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Mag. Ursula Föger-Samwald PhD

Mag. Ursula Föger-Samwald PhD

Studiengangsleiterin
Medical Science

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Module und Modulteile

Fachliche Leitung: 

Mag.a Ursula Föger-Samwald, PhD
Studiengangsleiterin Bachelor Medical Science

Beteiligte: 

  • Karen Zuser, MSc
    Operative Leiterin Lehrlabor, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Arno Bindlechner, BSc
    Chemisch-technischer Assistent, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit

Inhalt:

Im Praktikum „BM01.02 Basic Lab works“ , das Teil des Moduls BM01 „Basics of Medical Science“, werden Studierende mit Sicherheitsregeln im Labor und mit grundlegende Laboraufgaben wie der Handhabung von Pipettierhilfen, der Herstellung chemischer Lösungen oder der die Messung des pH-Werts einer Lösung vertraut gemacht. Die Studierenden bereiten Blutzellsuspensionen in Pufferlösungen in verschiedenen Konzentrationen vor. Dabei erkennen sie die wichtige Rolle von Puffern und Ionenkonzentrationen bei physiologischen Prozessen und bei der Durchführung von Laborexperimenten.

Fachliche Leitung: 

Mag.a Ursula Föger-Samwald, PhD
Studiengangsleiterin Bachelor Medical Science

Beteiligte: 

  • Karen Zuser, MSc
    Operative Leiterin Lehrlabor, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Prof.(FH) Mag. Dana Mezricky
    IMC Fachhochschule Krems, Professorin Department of Life Sciences
  • Prof.(FH) Mag. Dr. Christoph Wiesner
    IMC Fachhochschule Krems, Professor Department of Life Sciences
  • Helmut Schweiger, MSc
    IMC Fachhochschule Krems, Gruppenleiter Methodenentwicklung/Validierung am Institut Krems Bioanalytics
  • Ao. Univ. Prof. Dr. Martin Knöfler
    Department of Obstetrics and Gynecology, Medizinische Universität Wien
  • Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Mikulits
    Leitung Forschungsschwerpunkt „Progression und Metastasierung von Tumoren“, Medizinische Universität Wien

Inhalt:

Im Praktikum „BM03.03 Introductionto Molecular and Cellular Laboratory Techniques“, das Teil des Moduls BM03 „ From Cell to Organism“ ist, werden grundlegende moderne molekulare und zelluläre Labortechniken vorgestellt. Das bisher erworbene theoretische Wissen über Molekular- und Zellbiologie wird durch die Durchführung eines Enzymkinetik-Experiments und grundlegender Zellkultivierungsmethoden, insbesondere der Passage von Zellen, angewendet. Darüber hinaus wird ein Western Blot- und Immunoblot-Experiment zur Überwachung eines wichtigen Signalwegs in Krebszellen durchgeführt.

Fachliche Leitung: 

Mag.a Ursula Föger-Samwald, PhD

Studiengangsleiterin Bachelor Medical Science 

Beteiligte: 

  • Dipl.-Ing.in Dr.in Claudia Kolm
    Wiss. Mitarbeiterin (PostDoc), Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Bernhard Moser, PhD
    Wiss. Mitarbeiter (PostDoc), Fachbereich Pharmakologie
  • Mats Leifels, PhD
    Wiss. Mitarbeiter (PostDoc), Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit

Inhalt:

Im Praktikum "BM05.03 Introduction to Methods for the Analysis of Cellular Systems, das Teil des Moduls BM05 „Molecular control“ ist, erwerben die Studierenden am Beispiel eines praktischen Experiments zum quantitativen Nachweis der zellulären Entzündungsantwort in Monozytenzellen die wesentlichen Grundlagen unterschiedlicher molekularbiologischer Methoden (RT-qPCR + ELISA). Vor dem Hintergrund einer simulierten Infektion menschlicher Monozyten mit einem bakteriellen Krankheitserreger erwerben die Studierenden alle notwendigen Grundlagen, um die veränderte Genexpression bestimmter Zytokine als Reaktion auf die vermeintliche Infektion auf verschiedenen Ebenen der Genexpression (mRNA vs. Proteinebene) detektieren und quantifizieren zu können. Im Rahmen dessen sollen den Studierenden Grundlagen vermittelt werden, um in ihrer zukünftigen Arbeit als MedizinerInnen Laborbefunde als auch wissenschaftliche Publikationen verstehen und interpretieren zu können.

Fachliche Leitung: 

Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerald Obermair
Universitätsprofessor, Leiter Fachbereich Physiologie 

Beteiligte:

  • Dr. Ruslan Stanika
    Wiss. Mitarbeiter (Senior PostDoc), Fachbereich Physiologie
  • Dr. Manuel Hessenberger, MSc
    Wiss. Mitarbeiter (PostDoc), Fachbereich Physiologie
  • Dr.in Clarissa Eibl, MA
    Wiss. Mitarbeiterin (PostDoc), Fachbereich Physiologie

Inhalt:

Im Praktikum "BM06.02 Renal Physiology", das Teil  des Moduls BM06 „Homeostasis“ ist, sollen die Studierenden ein Verständnis für die Regulation der extrazellulären Flüssigkeiten (Wasser- und Elektrolythaushalt) und aller Nierenfunktionen erwerben. Nierenfunktionen, die von Ausscheidungsmechanismen bis zur Beteiligung der Niere an wichtigen hormonellen Rückkopplungsschleifen reichen, vertiefen das Verständnis dieses Organs im Kontext der gesamten Körperphysiologie. Besonderes Augenmerk wird auf die Mechanismen der Urinkonzentration und autonome sowie humorale regulierte Nierenfunktionen gelegt, insbesondere bei der langfristigen Regulierung der Zusammensetzung der extrazellulären Flüssigkeit sowie des Blutvolumens und -drucks. Die Niere wird auch als endokrines Organ betrachtet (Erythropoietin, Vitamin D, Kontrolle der Kalzium- und Phosphathomöostase). Die wichtigsten Nierenkrankheiten werden im Zusammenhang mit normalen und krankhaften Nierenfunktionen verstanden. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses können die Studierenden die Grundprinzipien der Substanzausscheidung erklären und die Abschnitte des renalen Tubulussystems im Zusammenhang mit beispielhafter Substanzausscheidung/-rückresorption (z. B. Wasser, Natrium, Kalium, Glukose) verstehen.

Fachliche Leitung: 

Univ. Prof. PD Mag. Dr. Andreas Farnleitner, MSctox
Universitätsprofessor, Leiter Fachbereich Wasserqualität & Gesundheit

Oberärztin Dr. Barbara Ströbele
Universitätsklinikum St. Pölten, Klinisches Institut für Hygiene und Mikrobiologie

Beteiligte:

  • Assoc. Prof. PD Mag. Dr. Alexander Kirschner
    Assoz. Universitätsprofessor, stv. Leiter Fachbereich Wasserqualität & Gesundheit 
  • Dipl.-Ing.in Dr.in Claudia Kolm
    Wiss. Mitarbeiterin (PostDoc), Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Dr. Ildiko-Julia Pap
    Oberärztin, Universitätsklinikum St. Pölten, Klinisches Institut für Hygiene und Mikrobiologie
  • Carmen Rehm, MSc
    PhD Studentin, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Melanie Leopold, MSc.
    PhD Studentin, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Sophia Steinbacher, MSc.
    PhD Studentin, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Karen Zuser, MSc
    Operative Leiterin Lehrlabor, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Arno Bindlechner, BSc
    Chemisch-technischer Assistent, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit

Inhalt:

Das Modul BM10 Mikrobiologie und Hygiene vermittelt das von Ärzten und Gesundheitswissenschaftlern benötigte Grundwissen, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen der mikrobiellen Welt und der menschlichen Gesundheit zu verstehen. Das Modul führt auch in die wesentlichen Konzepte zu Hygienemaßnahmen und Strategien zur Prävention und Kontrolle der Ausbreitung von Infektionskrankheiten ein. Mikroorgansimen und Viren sind für die menschliche Gesundheit und Krankheit von grundlegendster Bedeutung und weisen zahlreiche positive und negative Wechselwirkungen auf. Jüngste Forschungsergebnisse belegen zunehmend die positive Rolle des menschlichen Mikrobioms für das Wohlbefinden des Menschen. Andererseits ist bekannt, dass viele Mikroben und Viren als obligatorische Krankheitserreger für die Verbreitung und das Auftreten von Infektionskrankheiten in der menschlichen Bevölkerung in der Umwelt und im klinischen Umfeld verantwortlich sind. Im Rahmen der praktischen Laborkurse werden die wichtigsten Diagnosemethoden der Mikrobiologie und Hygiene vorgestellt und angewendet. Dazu zählen Probenahme, Kultivierung, Isolierung und Auszählung von Mikroben, Mikroskopie, antimikrobielle Resistenztestung, Molekulardiagnostik und Mikrobiomik. Ziel der Laborübungen ist es auch mikrobiologische Laborbefunde verstehen und richtig interpretieren zu können.

Fachliche Leitung: 

Univ. Prof. PD Mag. Dr. Andreas Farnleitner, MSctox
Universitätsprofessor, Leiter Fachbereich Wasserqualität & Gesundheit

Beteiligte:

  • Assoc. Prof. PD Mag. Dr. Alexander Kirschner
    Assoz. Universitätsprofessor, stv. Leiter Fachbereich Wasserqualität & Gesundheit 
  • Dipl.-Ing.in Dr.in Claudia Kolm
    Wiss. Mitarbeiterin (PostDoc), Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit
  • Carmen Rehm, MSc
    PhD Studentin, Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit

Inhalt:

Die Qualität des Wassers ist für die menschliche Gesundheit in allen Lebensbereichen von grundlegender Bedeutung. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind unsicheres Wasser oder fehlende sanitäre Einrichtungen für bis zu 10 % der weltweiten Gesundheitsschäden verantwortlich, insbesondere in Entwicklungsregionen. Dieses Wahlmodul vermittelt das grundlegende Verständnis für mikrobiologische Wasserqualitäts- und Gesundheitsfragen und erweitert die erworbenen Fähigkeiten aus BM10 (Mikrobiologie und Hygiene) zur Verhinderung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten über den Wasserkreislauf (in natürlichen und technischen Systemen). Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Ausbildung und dem Kontakt mit einem wissenschaftlichen, aber "realen" Umfeld. Die erforderlichen Kenntnisse werden mit Hilfe der folgenden Instrumente vermittelt: (i) theoretische Einführung, (ii) Labor-Demonstration von Analyse-/Diagnoseinstrumenten; (iii) eintägige Exkursion zu einem Trinkwasserversorger und/oder einer Abwasserreinigungsanlage, (iv) Laboranalyse der gesammelten Proben und Interpretation der Ergebnisse, (v) weiterführende Lektüre ausgewählter Literatur zu Modellpathogenen, (vi) Präsentation der Ergebnisse (einschließlich Interpretation/Diskussion).

Fachliche Leitung: 

Univ.Prof.in PD MMag.a Dr.in Dagmar Stoiber Sakaguchi
Universitätsprofessorin,  Leiterin Fachbereich Pharmakologie

Beteiligte:

Agnieszka Witalisz-Siepracka, PhD
Wiss. Mitarbeiterin (PostDoc), Fachbereich Pharmakologie

Inhalt:

Der Fachbereich Pharmakologie befasst sich mit Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Krebsforschung. Dieses Wahlmodul zielt darauf ab, einen ersten Einblick in experimentelles wissenschaftliches Arbeiten in diesem Bereich zu vermitteln. Im Labor werden Methoden und Techniken, die häufig in Medizin-nahen Disziplinen wie Molekularbiologie, Immunologie oder Biochemie eingesetzt werden, von unserer Forschungsgruppe vorgestellt und von den Studierenden selbst erprobt. Begleitend sind regelmäßig Präsentationen von Zwischen- bzw. Endergebnissen mit Trouble Shooting sowie Diskussionen zu relevanter und neuer Literatur in diesem Bereich vorgesehen. Somit können die Studierenden sich ein Bild von Routinearbeiten sowie vom Alltag von Grundlagenforscher_innen machen. 

Fachliche Leitung: 

Univ.-Prof. Mag. DDr. Klaus Podar
Universitätsprofessor,  Leiter Fachbereich Molekulare Onkologie und Hämatologie

Beteiligte:

  • Priv. Doz. Dr. Sonia Vallet
    Oberärztin für Innere Medizin, Universitätsklinikum Krems
  • Priv. Doz. Dr. Josef Singer, PhD
    Oberärztin für Innere Medizin, Universitätsklinikum Krems
  • Priv. Doz. Dr. Gudrun Kreye
    Oberärztin für Innere Medizin, Universitätsklinikum Krems

Inhalt:

Die Grundlagenforschung und die translationale Forschung haben in den letzten zwei Jahrzehnten die Ergebnisse für Patienten mit soliden Tumoren, hämatologischen Malignomen und gutartigen hämatologischen Erkrankungen erheblich verbessert. Die Versorgung der Patienten entwickelt sich mit der Identifizierung neuer Targets, der daraus abgeleiteten Entwicklung neuer therapeutischer Wirkstoffe und Testmodalitäten sowie der Anhäufung von Daten aus klinischen Studien, die die Behandlungsrichtlinien rasch ändern, weiter. Onkologen, Hämatologen, aber auch andere Kliniker, die an der Behandlung von Krebspatienten beteiligt sind, sind gefordert, sich über die neuesten Fortschritte bei Diagnose, Behandlung und Management auf dem Laufenden zu halten. Ziel dieses Wahlmoduls in Molekularer Onkologie und Hämatologie ist es, einen Einblick in die Taxonomie von Krebs, die Methodik der molekularen Diagnose und die für die Therapie relevanten molekularen Signalwege zu vermitteln. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die pathophysiologischen Auswirkungen der Mikroumgebung des Tumors gelegt. Mit den Teilnehmern dieses Wahlmoduls möchten wir unsere Begeisterung dafür teilen, Ärzte-Wissenschaftler zu werden, deren Schwerpunkt auf der Umsetzung neu entdeckter Diagnostik- und Prognosemethoden sowie rational abgeleiteter neuer Therapien liegt, um letztlich das Überleben unserer Patienten zu verbessern.

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