Mittwoch, 20. Mai 2020

KL und Donau-Uni: SARS-CoV-2 Testungen für Uniklinikum Krems

In Vorbereitung für Operationen am Universitätsklinikum Krems werden an der Donau-Universität Krems (DUK) mit Unterstützung durch die Karl Landsteiner Privatuniversität Krems (KL) PCR Virusnachweise für bevorstehende Operationen von stationär aufgenommenen Patient_innen durchgeführt. Mit dieser Kooperation unterstützen die beiden Universitäten die NÖ Landesgesundheitsagentur.

Am Biomedizinischen Labor der Donau-Universität Krems werden mit Unterstützung des Laborteams der Karl Landsteiner Privatuniversität seit einigen Wochen vorbereitende Etablierungsmaßnahmen für den Virusnachweis von SARS-CoV-2 durch PCR (Polymerase Chain Reaction) Diagnostik durchgeführt, die nun in den Echtbetrieb gehen. Getestet werden Proben von Patient_innen aus dem Universitätsklinikum Krems als Vorbereitung auf deren Operationen. Durch den Ausschluss einer COVID-19 Infektion wird so auch das medizinische Personal des Universitätsklinikums geschützt. Die Zusammenarbeit der beiden Universitäten wurde in der Zeit des Shutdowns auf Initiative der NÖ Landesgesundheitsagentur und unter persönlichem Engagement der Laborteams beider Einrichtungen organisiert und entlastet damit die Laborinfrastruktur des Universitätsklinikums. Die Kapazität der Einrichtungen beträgt bis zu 300 Testungen am Tag, derzeit werden für Krems durchschnittlich 50 Tests täglich vorgenommen.

Test an sechs Tagen pro Woche

Ergebnisse liegen innerhalb von vier Stunden vor, sodass die Ärzt_innen ein mögliches Risiko durch SARS-CoV-2 Infektionen für die bevorstehenden Operationen rasch ausschließen können. Im Vorfeld wurde die Übereinstimmung der PCR Testergebnisse im Zuge von Vergleichsmessungen zwischen dem Referenzlabor des Klinikums St. Pölten sowie dem PCR-Labor am Campus Krems sichergestellt. Um die hohen Qualitätsstandards zu gewährleisten, werden darüber hinaus permanente Qualitätskontrollen durchgeführt um die hohen Qualitätsstandards zu gewährleisten.Die Tests werden von sechs alternierenden Teams von Sonntag bis Freitag durchgeführt. Proben kommen derzeit hauptsächlich vom UK Krems. Weitere Kliniken sollen nach Bedarf eingebunden und somit die Kapazität erhöht werden. Dazu käme zusätzlich zu dem an der Donau-Universität Krems vorhandenen PCR-Cycler dann das typengleiche Gerät der KL zum Einsatz.