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Mittwoch, 10. Januar 2024

Epidemiological cut-off values for non-O1/ non-O139 Vibrio cholerae disc diffusion data

... generated by standardised methods


Aktuelle Publikation


Zwei spezifische Serogruppen (O1 und O139) des Bakteriums Vibrio cholerae verursachen Cholera. In der Umwelt, insbesondere in aquatischen Systemen, kommen nicht-choleraerregende Serogruppen (nicht-O1 und nicht-O139) von Vibrio cholerae vor. Eine Richtlinie des Institute for Clinical Laboratory Standards (GLSI), einer Unterorganisation der International Organization for Standardization (ISO), legt auch für diese nicht-Cholera-erregenden Vibrio cholerae Grenzwerte für Testsysteme zum Nachweis dieser Bakterien fest. Bei der bisherigen Festlegung dieser Grenzwerte für non-O1 und non-O139 Vibrio cholerae, auf die mit verschiedenen antimikrobiellen Substanzen getestet wird, wurden nach Ansicht einer internationalen Forschungsgruppe einige unzulässige Annahmen getroffen. Daher hat diese Forschungsgruppe neue Grenzwerte in standardisierten Testsystemen speziell für die Empfindlichkeitsprüfung von non-O1 und non-O139 Vibrio cholerae Bakterien in der Umwelt erarbeitet. Diese werden dem GLSI übermittelt und in zukünftige Richtlinien für Labordiagnostik und in vitro Tests einfließen. Das ICC Water & Health und damit  Forscher:innen des Fachbereichs Wasserqualität und Gesundheit der KL waren an der Erhebung beteiligt. Das Protokoll und die Ergebnisse können in der Fachzeitschrift “Diseases of Aquatic Organisms” kostenfrei nachgelesen werden.

Smith P, Le Devendec L, Jouy E, Larvor E, Lesne J, Kirschner AKT et al. Epidemiological cut-off values for non-O1/ non-O139 Vibrio cholerae disc diffusion data generated by standardised methods. Diseases of Aquatic Organisms. 2023 Dec 14;156:115-121. doi: 10.3354/dao03766

Assoc. Prof. PD Mag. Dr. Alexander Kirschner

Assoc. Prof. PD Mag. Dr. Alexander Kirschner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Sen. PostDoc)
Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit

Melanie Leopold MSc

Melanie Leopold MSc

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (PreDoc)
Fachbereich Wasserqualität und Gesundheit