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Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz Kolland

Department Allgemeine Gesundheitsstudien, Kompetenzzentrum Gerontologie und Gesundheitsforschung (Leitung)

Kolland Franz

Akademische Ausbildung
Oktober 1979: Sponsion in Soziologie (Mag.phil) an der Grund- und Integrativwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Mai 1985: Promotion in Soziologie (Dr.phil) an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Oktober 1994: Verleihung der venia docendi für das Fach „Soziologie“ an der Universität Wien; „Kulturstile älterer Menschen“ (Gutacher: Prof. Dr. Leopold Rosenmayr, Prof. Dr. Klaus Zapotoczky)

Berufliche Tätigkeiten
Oktober 1981 – Oktober 1997: Universitätsassistent am Institut für Soziologie der Sozial- und Wirtschafts-wissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
November 1997 - : Ao.Univ.-Prof. am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Wien
Jänner 2000 - Dezember 2005: Wissenschaftlicher Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Sozialgerontologie und Lebenslaufforschung
März 2012 - März 2019: Studiengangsleitung Masterstudiengang „Gerontologie und soziale Innovation“ der Universität Wien

Funktionen
1995 - 1999: Stellvertretender Institutsvorstand des Instituts für Soziologie der SOWI-Fakultät der Universität Wien
1999 - : Mitglied des Arbeitskreises Geragogik der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie, 2005-2012 Sprecher des Arbeitskreises
2002 - 2003: Mitglied der interministeriellen Expertenkommission „Seniorenstudium und Bildung im Alter“
2004 - : Mitglied der Task Force Monitoring RIS (zur Umsetzung des UN-Weltaltenplans)
2005 - 2011: Beiratsmitglied der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
2007 - : Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie
2007 - : Mitglied des Beirats für Altersmedizin des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend (ab 2018 Multiprofessioneller Beirat für Gesundheit und Krankheit im Alter des BM für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz)
2007 - 2016: Wissenschaftlicher Berater des Geragogik-Masterlehrgangs der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wien/Krems
2009 - : Co-Editor des International Journal of Education and Ageing (Lancaster, UK)
2011 - : Herausgeber der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie (Heidelberg, D)
2011 - 2015: Studienprogrammleiter der Doktoratsstudienkommission der Fakultät für Sozialwissenschaften
2015 - 2019: Sprecher des Forschungsschwerpunkts Familie, Generationen und Gesundheitsförderung der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien

Auszeichnungen
2010 : Österreichischer Staatspreis für Erwachsenenbildung: Kategorie “Wissenschaft 2010”
2016 : Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
2019 : Großes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland NÖ

-> Kompetenzzentrum Gerontologie und Gesundheitsforschung

Publikationen

  1. 2022

    • Zeitschriftenartikel

      • Gallistl, V., Richter, L., Heidinger, T., Schütz, T., Rohner, R., Hengl, L. & Kolland, F., 2022. Precarious ageing in a global pandemic – older adults' experiences of being at risk due to COVID-19. Ageing and Society, S.1-19.

      • Kolland, F., 2022. Kritische Gerontologie. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie.

  2. 2021

    • Buchkapitel

      • Kolland, F. & Heidinger, T., 2021. Altern zwischen Anti-Aging–Anspruch und Wirklichkeit. In W. Schippinger, Likar, R., & Pinter, G. (Hrsg.): Das ganze Leben leben: Holt Euch das Alter wieder zurück!. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, S. 61-75.

    • Zeitschriftenartikel

      • Gallistl, V., Rohner, R., Hengl, L. & Kolland, F., 2021. Doing digital exclusion - technology practices of older internet non-users. Journal of Aging Studies, 59, S.100973.

      • Gallistl, V., Seifert, A. & Kolland, F., 2021. COVID-19 as a "Digital Push?" Research Experiences From Long-Term Care and Recommendations for the Post-pandemic Era. Frontiers in public health, 9, S.660064.

    • Andere wissenschaftliche Beiträge

      • Kolland, F., Heidinger, T., Lehner, K. & Gallistl, V., 2021. Covid-19 und aktives Altern. Forschungsbericht.

  3. 2019

    • Buchkapitel

      • Kolland, F., Wanka, A. & Gallistl, V., 2019. Technik und Alter – Digitalisierung und die Ko-Konstitution von Alter(n) und Technologien. In K. R. Schroeter, Vogel, C., & Künemund, H. (Hrsg.): Handbuch Soziologie des Alter(n)s. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 1-19.

      • Kolland, F., Wanka, A. & Rohner, R., 2019. Soziale Teilhabe älterer Menschen im ländlichen Raum. In F. Ross, Rund, M., & Steinhaußen, J. (Hrsg.): Alternde Gesellschaften gerecht gestalten: Stichwörter für die partizipative Praxis. Opladen: Barbara Budrich, S. 315-327.

    • Zeitschriftenartikel

      • Carvalho, C.Vaz, Cano, P., Roa, J.Maria, Wanka, A. & Kolland, F., 2019. Overcoming the Silver Generation Digital Gap. Journal of Universal Computer Science, 25(12), S.1625-1643.

    • Andere wissenschaftliche Beiträge

      • Kolland, F., Richter, L. & Bischof, C., 2019. Altersalmanach 2018. Altwerden in Niederösterreich. Endbericht.

Forschungsprojekte

  • Wohnmonitor Alter 2022

    Wohnmonitor Alter 2022

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektlaufzeit: 5 Monate ab 01.04.2022
  • Aktiv und engagiert ins hohe Alter

    Hochaltrigkeit: Aktiv und engagiert ins hohe Alter

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektpartner: Amt der NÖ Landesregierung
    • Projektlaufzeit: 7 Monate ab 01.04.2022
  • Altersalmanach 2023

    Altersalmanach 2023

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektlaufzeit: 29 Monate ab 01.05.2021
  • Gesundheitspersonal

    Bedarfsprognose für das Gesundheitspersonal in Niederösterreich bis 2040

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektlaufzeit: 2 Monate ab 01.05.2021
  • Covid-19 Aktives Altern

    Covid-19 Aktives Altern

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektlaufzeit: 10 Monate ab 01.12.2020
  • Covid-19 Pflegekräfte

    Covid-19 Pflegekräfte

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektpartner: SeneCura
    • Projektlaufzeit: 34 Monate ab 01.12.2020
  • COVID19-CARE

    Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Langzeitpflege

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektpartner: SeneCura
    • Projektlaufzeit: 30 Monate ab 15.07.2020
  • Covid-19 und Social Distancing im Alter

    Covid-19 und Social Distancing im Alter: Eine Befragung der Bevölkerungsgruppe 60+ in NÖ

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektlaufzeit: 4 Monate ab 01.04.2020

    Hintergrund

    Ältere Menschen gelten als Risikogruppe der Covid-19-Pandemie und viele der aktuell getroffenen Maß-nahmen wie Social Distancing werden zum Schutz dieser Bevölkerungsgruppe getroffen. Gesellschaftspoli-tisch und wissenschaftlich höchst relevant ist die Frage, welche Auswirkungen Covid-19 auf die psychische Vulnerabilität, die sozialen Beziehungen und den Alltag der älteren Menschen hat. Wie verändern sich die familialen Generationenbeziehungen? Steigt bspw. das Gefühl der Einsamkeit bzw. durch welche (Schutz-) Faktoren (u.a. IKT) lässt sich dieses hintanhalten? Wie verändern sich das Einkaufsverhalten und die Frei-zeitgestaltung und gibt es Unterschiede nach sozialer Lage? Wie wird die Selbstwirksamkeit, dh. das Ge-fühl „Gebraucht-zu-Werden“ beeinflusst? Reagieren ältere Frauen anders als ältere Männer? In Beantwor-tung dieser Fragen kann durch die geplante Studie nicht nur der aktuelle Ist-Zustand älterer Menschen nachgezeichnet, sondern können in der Identifikation von Problembereichen und Risikogruppen Maßnah-men für zukünftige Ereignisse entwickelt werden.

  • Aktives Altern

    Gesundheitsbarometer: Aktives Altern in Niederösterreich

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektlaufzeit: 42 Monate ab 14.06.2019

    Hintergrund

    Eine moderne Gesundheitsplanung bedarf aufgrund des demographischen Wandels dringend der Information über Lebenspraktiken und Einstellungen zur Gesundheit älterer Menschen, um ausreichende Versorgungsstrukturen für Betagte und Hochbetagte bereitstellen zu können. Es wird dabei nicht nur von der Anzahl älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger in unserer Gesellschaft, sondern auch entscheidend von deren Einstellungen und der faktischen Lebensgestaltung abhängen, welche Gesundheitsausgaben für die Population 60+ nötig sind und sein werden. Denn Gesundheit ist sowohl durch gesellschaftliche Verhältnisse und Strukturen, wie die Verteilung von Wohlstand und von Steuerungsfähigkeit, als auch durch individuelle Lebensführung beeinflussbar. Sie ist also ein gesellschaftliches wie auch ein individuelles Produkt. Um über die Veränderung der Gesundheit im Alternsprozess valide und verlässliche Daten zu erhalten und damit sowohl Gefährdungszonen als auch Ansatzbereiche für soziale und medizinische Eingriffe mit Besserungschancen aufzeigen zu können, werden im „Gesundheitsbarometer Alter NÖ“ Lebensgewohnheiten, Einstellungen und Motivationen mit besonderer Relevanz für Gesundheit ins Zentrum der Untersuchung gerückt.
    Die Daten werden aus einer standardisierten, sich über die Jahre wiederholenden Erhebung gewonnen, welche auf die Zielpopulation von Personen 60 Jahre und älter fokussiert. Auf Basis eines umfangreichen Samples sind niederösterreichweite Repräsentativ-Aussagen auch auf regionaler Ebene möglich.
    Körperliche Bewegung und soziale Teilhabe sind wichtige Bestandteile einer hohen Lebensqualität im Alter, wirken sich positiv auf die Gesundheit und die Lebenszufriedenheit aus. Beide Bereiche sind damit Faktoren aktiven Alterns und stehen zueinander in einer Wechselwirkung. Soziale Beziehungen stimulieren körperliche Bewegung und körperliche Bewegung wird sehr häufig in einem sozialen Setting ausgeübt. In dem Forschungsprojekt „Aktives Altern in Niederösterreich“ wird auf Basis eines Sondermoduls des „Gesundheitsbarometers Alter NÖ“ das Aktivitätsniveau, die Einstellung zu körperlicher Aktivität und das wahrgenommene Bewegungsangebot der Befragten vor Ort beschrieben und analysiert. Hiermit soll beantwortet werden: • Welche Formen und Ausprägung zeigen sich im Bewegungsverhalten und in den sozialen Beziehungen der älteren Bevölkerung in Niederösterreich? • Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede weisen die Älteren im dritten und vierten Lebensalter bezüglich des Bewegungsverhaltens und den sozialen Beziehungen auf? • Welche Gründe verhindern körperliche Aktivität oder motivieren dazu? • In welchem Zusammenhang stehen Bewegungsverhalten und soziale Beziehungen? • Gibt es einen Zusammenhang zwischen sozialer Teilhabe und Gesundheitszustand in der niederösterreichischen Bevölkerung höheren Alters?

  • Wohnbedürfnisse im Alter

    Wohnbedürfnisse im Alter

    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektpartner: SeneCura
    • Projektlaufzeit: 42 Monate ab 14.06.2019
  • Healthy Ageing

    Gesundheitsbarometer: Healthy Ageing in Niederösterreich

    • Projektnummer: -
    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektlaufzeit: 46 Monate ab 01.03.2019

    Hintergrund

    In Österreich sind in den letzten Jahren eine Reihe von lokalen und überregionalen Berichten im Sinne von Überblicken über gesundheitsbezogene Daten vorgelegt worden. Die Mehrzahl dieser Berichte und Studien beruhen auf der Auswertung von bereits vorliegenden Daten, die entweder von der amtlichen Statistik oder von Einrichtungen stammen, die direkt oder indirekt am medizinischen Geschehen beteiligt sind.
    Was jedoch bislang nahezu vollständig fehlt, sind differenzierte Daten und Forschungsergebnisse zur gesundheitlichen Situation älterer Menschen aus gerontologischer Perspektive, die regionale Gegebenheiten berücksichtigen. Das Forschungsprojekt „Healthy Ageing in Niederösterreich“ betritt dieses Neuland mit dem Anspruch, empirische Daten zur gesundheitlichen Situation der über 60-jährigen Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit gerontologischen Erkenntnissen zu verknüpfen. Unter anderem werden Lebensgewohnheiten mit besonderer Relevanz für die Gesundheit, Einstellungen und Motivationen hinsichtlich Erhaltung bzw. Wiedererlangung von Gesundheit oder die Nutzung von Gesundheitseinrichtungen und unterstützende Maßnahmen behandelt.

  • Altersalmanach 2018

    Altwerden in Niederösterreich

    • Projektnummer: GS5-A-188/080-2018
    • Projektleitung: Franz Kolland, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften / Kompetenzzentrum Gerontologie
    • Projektlaufzeit: 16 Monate ab 01.02.2018

    Hintergrund

    Das Land Niederösterreich hat vor mehr als 20 Jahren entschieden, in regelmäßigen Abständen wissenschaftlich fundierte Bedarfs- und Entwicklungsprognosen für das Älterwerden in Niederösterreich in Auftrag zu geben. Diese Prognosen werden unter dem Titel Altersalmanach publiziert und stehen den Akteur_innen im Pflege-, Betreuungs- und Sozialbereich zur Verfügung.
    Am 29.06.2017 stimmte der österreichische Nationalrat für die Abschaffung des Pflegeregresses, demnach den Bundesländern ab 1. Jänner 2018 untersagt wurde, Ersatzansprüche gegenüber Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen bzw. deren Angehörigen geltend zu machen (§330a und §707a ASVG). Der letzte Altersalmanach wurde 2016 fertiggestellt und diese Entwicklungen wurden noch nicht berücksichtigt. Der Altersalmanach 2018 soll eine eine Neuauflage des Altersalmanachs und die Evaluierung des Altersalmanachs 2016 vor dem Hintergrund des Entfalls des Vermögensregresses bei stationärer Pflege beinhalten.
    Die Evaluierung des Entfalls des Vermögensregresses ist deshalb unerlässlich, weil es sich bei der angeführten Maßnahme um eine tiefgreifende Veränderung handelt, die als folgenreich sowohl für die stationäre Pflege als auch andere Pflegeformen eingestuft wird. Der Wegfall des Vermögensregresses führt zu einem weitgehenden Entfall der Selbstzahler_innen in der Langzeitpflege. Es gilt zu prüfen, ob und welche Auswirkungen der Entfall des Vermögensregresses auf die Nachfrage nach Plätzen in der stationären Langzeitpflege, die Informelle Pflege, die 24 –Stunden-Betreuung und die mobilen Dienste hat.
    Die Herausforderung für diese Prognosen besteht darin,– trotz der kurzen Wirkungsphase der Abschaffung des Vermögensregresses – fundierte Daten zu erheben und zu prognostizieren.

Events

  1. 28 Mär

    INFO TALK: Bewerbung Medizinstudium

    28. März 2023, 18:00
    Online Chatroom: Microsoft Teams
  2. 29 Mär

    KL Luchtime Seminar: CaMKII spreads activity by inter-holoenzyme phosphorylation

    29. März 2023, 12:00 - 13:00
    Karl Landsteiner Privatuniversität, Festsaal
  3. 11 Apr

    STUDENT TALK Psychologie

    11. April 2023, 18:00
    Instagram Channel - Live Q&A