Im Rahmen der Veranstaltung „Fit4YOUniversity“ veranstalteten Hanna Mayer, Jasmin Eppel-Meichlinger und Theresa Clement vom Fachbereich Pflegewissenschaft einen Workshop mit dem Titel „ Pflaster kleben kann jeder – Pflege kann mehr“.
Nach einer kurzen Einführung in den vielfältigen und facettenreichen Gegenstandsbereich der Gesundheits- und Krankenpflege als Beruf aber auch als Wissenschaftsdisziplin, wurde anhand eines Themas – dem Delir - in zwei Gruppen an folgenden Fragestellungen gearbeitet:
• Welche Erfahrungen machen Personen, die ein Delir durchgemacht haben?
• Wie kann ich ein Delir erkennen?
Dabei bekamen die Schüler_innen einen Einblick, wie man zu einem Thema der Pflegepraxis forschen kann, indem sie selbst „Hand anlegen“ konnten: Methoden kennenlernen, Daten bearbeiten und Ergebnissen diskutieren. Da selbst Erarbeitete wurde dabei auch mit „realen“ Forschungsergebnissen zusammengeführt. Am Ende des Workshops wurde – nach einer kurzen Vorstellung der Ergebnisse und gemachten Erfahrungen aus beiden Gruppen – aufgezeigt, wie die Forschungsergebnisse in praktisches Handeln umgesetzt werden können. Auf diese Weise konnten die Schüler_innen auch einen neuen Eindruck über das, was Pflegende in der Praxis tun, gewinnen. Damit wurde auch der Kreis zwischen Pflege als Beruf und Pflegewissenschaft geschlossen.
„Ich war begeistert, wie alle mit Feuereifer mitgearbeitet haben“, so Theresa Clement, die den Workshop zur Diagnostik geleitet hat „und es war erstaunlich mit welcher Genauigkeit und Treffsicherheit sie die Analyse durchgeführt haben“. Auch Jasmin Eppel-Meichlinger, die den Schüler_innen qualitatives Forschen nähergebracht hat, schwärmte „Wie die Gruppe mitgegangen ist und so viel aus den Interviewtranskripten herausgeholt hat – das war großartig. Es hat viel Spaß gemacht mit ihnen zu arbeiten!“ „Es war unglaublich mit welchem Interesse und Eifer die jungen Menschen dabei waren – die Zeit ist wie im Flug vergangen und wir hätten gerne noch weiter mit der Gruppe gearbeitet!“ zieht Hanna Mayer Bilanz „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung aus der alle Beteiligten – wir ebenso wie die Schüler_innen viel mitnehmen konnten.“