Karl Landsteiner Privatuniversität, Gesundheitsuni Krems, Kommission für Gleichstellung und Frauenförderung

Diversity

Gleiche Chancen für alle – Diversity Management als Voraussetzung für eine moderne Privatuniversität
Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL) ist bestrebt, an einer erhöhten Sensibilisierung für das Thema Gender und Diversität unter Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie in der Organisation und Administration zu arbeiten. Darüber hinaus ist es unserer Universität ein Anliegen, auch in der Öffentlichkeit eine führende Stimme als „Anwältin“ für diese Themen zu entwickeln. Die KL sieht entsprechende Konzepte als Chance für neue Qualitäten in der Zusammenarbeit, für neue Ansätze in der Lehre und für fruchtbare Forschungskooperationen.

Gleichstellungsplan der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften
Die Europäische Kommission hat mit dem Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe Gleichstellungspläne als verpflichtendes Kriterium für die Zuerken­nung einer Forschungsförderung definiert. Konkrete Kriterien und Themenfelder sollen erfüllt bzw. adressiert werden. Gleichstel­lungspläne sind veröffentlichte strategische Dokumente, die von einer Analyse des Gleichstellungsproblems ausgehen und konkrete Ziele, Maßnahmen sowie Ressourcen anführen. Empfohlene Themen­felder sind Vereinbarkeit von Familie/Freizeit und Beruf, Gleichstellung in Führungs- und Entscheidungspositionen, Gleichstellung bei Einstellung und Karriereentwicklung, Integration von Gleichstellungsdimensionen in Forschung und Lehre sowie Schaffung eines Umfeldes ohne Sexismus, Diskriminierung und (psychische) Gewalt. Der Universitätsrat der KL hat in der Sitzung vom 30.06.2022 auf Antrag des Rektorats (Beschluss vom 23.06.2022) den Gleichstellungsplan der KL genehmigt.

Begriffsdefinitionen

Diversität bezieht sich auf in historischen und gesellschaftlichen Kontexten gewachsene soziale und kulturelle Vielfalt, die innere (z. B. Alter, Gender, ethnische Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion) und äußere (z. B. Ausbildung, Familienstand, Einkommen) Dimensionen umfasst. Menschliche Gemeinsamkeiten und vor allem Verschiedenheiten können herausfordernde Aspekte mit sich bringen, weshalb durch gezielte Angebote und Maßnahmen ein diskriminierungsfreier und nutzenbringender Umgang ermöglicht und gefördert werden soll.

Diversity Management beschreibt ein ganzheitliches Managementkonzept. Als solches ist es auf die Anerkennung und Wertschätzung aller Mitarbeitenden ausgerichtet, unabhängig von Persönlichkeitsmerkmalen oder Lebensstilen. Es umfasst alle Strategien, Maßnahmen und Instrumente, die Vielfalt in der Organisation fördern und gestalten. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeit der Belegschaft zu erfassen, organisationsrelevante Aspekte dieser Vielfalt zu identifizieren und Arbeitsumfelder zu schaffen, die inklusiv und frei von Vorurteilen sind.
Quelle: Glossar – Für Diversity in der Arbeitswelt (charta-der-vielfalt.de)

Wenn sich Organisationen entscheiden, Vielfalt umfassend zu stärken und zu pflegen, benötigen sie eine Grundlage, auf der ihr Diversity Management aufbauen kann. Das „4 Layers of Diversity"-Modell nach Gardenswartz und Rowe hilft, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschen einer Organisation zu erfassen. Mit diesem Modell lassen sich die Vielfaltsdimensionen greifbar machen.
Quelle: Diversity Dimensionen – Für Diversity in der Arbeitswelt (charta-der-vielfalt.de) 

Diversity Management an der KL

An der KL ist Diversity Management  in das Führungssystem eingebettet. Die Grundsätze sind in der Satzung festgelegt, Ziele und Maßnahmen sind im Gleichstellungsplan festgehalten. Diversity Management ist ein Weg, durch den personelle Vielfalt wahrgenommen, wertgeschätzt und gefördert wird, um die Ziele der Organisation zu erreichen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Lehrenden und Studierenden ein gutes Umfeld zu bieten. 

Vielfalt im Überblick

Projekte und Initiativen an der KL, die sich dem Umgang mit Diversität widmen, finden Sie hier.