Erfolgreiche humanistische psychotherapeutische Prozesse: Therapeutische Beziehung und signifikante Aspekte aus Sicht von Patient:innen und Therapeut:innen der Integrativen Therapie
Aktuelle Publikation
Dieser Beitrag beleuchtet die Rolle der therapeutischen Beziehung in psychotherapeutischen Prozessen. Im Fokus stehen dabei die Perspektiven von Psychotherapeut:innen und die Wahrnehmung von förderlichen oder hinderlichen Aspekten durch beide Parteien. Die qualitativen Daten stammen aus Interviews der Studie „Prozess und Outcome in niedergelassener psychotherapeutischer Praxis (POPP)“, die mit Integrativen Therapeut:innen und ihren Patient:innen durchgeführt wurde. Diese Daten wurden durch qualitative Inhaltsanalyse ausgewertet. Psychotherapeut:innen identifizieren gemeinsame Allianzfaktoren, individuelle Aspekte der Therapeut:innen und Patient:innen sowie kontextuelle Einflüsse. In Bezug auf sogenannte „significant events“ zeigt sich eine hohe Übereinstimmung zwischen den Wahrnehmungen der Therapeut:innen und ihrer Patient:innen. Eine therapeutische Beziehung, die von Empathie, Wertschätzung und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit geprägt ist, wird als besonders förderlich angesehen. Anhand von zwei Studien zur Integrativen Therapie, einem Beispiel für den humanistischen Ansatz, wird die Bedeutung der therapeutischen Beziehung unterstrichen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Dr.in Brigitte Schigl MSc durchgeführt und als Open Access Publikation durch die KL unterstützt.
Denkmayr, M., Werner-Tutschku, C., Schaffler, Y., Probst, T., Humer, E., & Schigl, B. (2024). Erfolgreiche humanistische psychotherapeutische Prozesse: Therapeutische Beziehung und signifikante Aspekte aus Sicht von Patient:innen und Therapeut:innen der Integrativen Therapie. Psychotherapie Forum. https://doi.org/10.1007/s00729-024-00257-z