Diagnose Glioblastom und das Geschäft mit der Hoffnung
Ein ethisches Spannungsfeld in der Neuroonkologie.
Aktuelle Publikation
Eine multidisziplinäre Expert:innengruppe der KL Krems hat in einem Beitrag in der Fachzeitschrift “psychopraxis.neuropraxis” das Thema “alternativmedizinische Methoden” bei Patient:innen mit schweren Erkrankungen aufgegriffen. Am Beispiel des Glioblastoms erläutern sie die Möglichkeiten von spezialisierten neuroonkologischen Zentren, die Patient:innen interdisziplinär anhand geltender Leitlinien und mit neuesten fundierten Kenntnissen hinsichtlich Diagnostik und Therapie betreuen. Gleichzeitig thematisieren die Wissenschaftler:innen, warum diese Patient:innengruppe auch auf alternativmedizinische Methoden zurückgreift, welche Motive und Gefahren damit verbunden sind und wie diesem Phänomen begegnet werden könnte. Sie führen diesen ethischen Diskurs am Beispiel des Gliablastoms und untermauern ihre Abhandlung mit Fallbeispielen, wobei die vorgeschlagenen Lösungsansätze auf andere vulnerable Gruppen übertragbar sind. Der Beitrag ist dank der Open Access Finanzierung der KL für alle Personen frei zugänglich.
Oberndorfer, S, Rubeis, G, Kreye, G, Nikolic, K & Calabek-Wohinz, B 2024, 'Diagnose Glioblastom und das Geschäft mit der Hoffnung: Ein ethisches Spannungsfeld in der Neuroonkologie', psychopraxis. neuropraxis. https://doi.org/10.1007/s00739-024-01011-5
Prim. Assoc. Prof. PD Dr. Stefan Oberndorfer FEAN
Klinische Abteilung für Neurologie (UK St. Pölten)
OÄ PD Dr. Gudrun Kreye MBA
Klinische Abteilung für Innere Medizin 2 (UK Krems)
Dr. Katarina Nikolic
Klinische Abteilung für Neurologie (UK St. Pölten)
Dr. Bernadette Calabek-Wohinz
Klinische Abteilung für Neurologie (UK St. Pölten)